Wechsel in der Fraktionsspitze bei der SPD

Veröffentlicht am 01.06.2016 in Kreistagsfraktion

Sebastian Hutzenthaler einstimmig zum Fraktionsvorsitzenden gewählt – Ruth Müller wird Stellvertreterin

Einen Wechsel an der Spitze der SPD-Kreistagsfraktion beschlossen die Kreisräte und Kreisrätinnen in ihrer letzten Fraktionssitzung. Einstimmig wurde Sebastian Hutzenthaler als neuer Fraktionsvorsitzender gewählt.

Seine Stellvertreterin ist die bisherige Vorsitzende Ruth Müller, MdL. Müller, die seit 2008 Fraktionsvorsitzende war und auch in der neuen Wahlperiode ab 2014 den Vorsitz ausübte, hatte Hutzenthaler als ihren Nachfolger vorgeschlagen. „Sebastian Hutzenthaler bringt eine achtjährige Erfahrung aus der Kommunalpolitik mit und ist als 2. Bürgermeister in der Marktgemeinde Ergoldsbach mit vielen kommunalpolitischen Belangen vertraut“, so Müller. Zudem habe der Schulleiter einer Mittelschule sowohl seine beruflichen Qualifikationen als auch seine ehrenamtlichen Erfahrungen aus Partei und Mandat in hervorragender Weise in seine Arbeit als Kreisrat eingebracht, lobte Müller ihren bisherigen stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden. Hutzenthaler wurde 2014 erstmals in den Kreistag gewählt und arbeitet im Kreisausschuss mit. Zudem ist Hutzenthaler in der Arbeitsgruppe der Bildungsregion Landshut vertreten. Ruth Müller, die seit 2013 im Bayerischen Landtag im Gesundheits- und Landwirtschaftsausschuss ist, ist mit vielen Terminen in München gefordert, sodass ein Wechsel im Fraktionsvorsitz sinnvoll erschien. „Wir haben hervorragend zusammengearbeitet und uns bei Terminen gegenseitig vertreten und in der politischen Meinungsfindung sehr gut ergänzt“, lobte Müller ihren bisherigen Stellvertreter und neuen Vorsitzenden.

Hutzenthaler will zusammen mit seinen Fraktionskollegen auch in Zukunft vor Ort die Landkreis-Themen aufgreifen und strebt eine lösungsorientierte Politik zum Wohle des Landkreises an. Er sieht auch weiterhin einen Schwerpunkt in der Arbeit der SPD-Fraktion darin, das Thema „bezahlbarer Wohnraum“ zu bearbeiten.

„Ein erfahrener Kommunalpolitiker an der Spitze unserer Fraktion zeigt auch unsere starke Verwurzelung in den Gemeinden“, stellte Bürgermeister Franz Göbl nach der Wahl des Vorsitzenden fest. Mit einem Blumenstrauß bedankte sich Sebastian Hutzenthaler bei seiner Vorgängerin für ihre langjährige Arbeit.

 

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.