Soziale Jugend- und Protestbewegungen - Neue Visionen für ein anderes Europa?

Veröffentlicht am 11.11.2012 in Jugend

Wie steht die Sozialdemokratie zu den Forderungen der europäischen Jugend? Eine Diskussionsveranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Die Folgen der globalen Finanzkrise von 2008 haben vor allem die Verschuldung vieler Staaten in die Höhe getrieben. Zahlreiche Regierungen in der EU, z. B. in Italien, Portugal und Irland versuchen dieser Entwicklung mit oft drastischen Kürzungen bei Löhnen, Renten und Sozialausgaben entgegen zu wirken.
Besonders in Griechenland und Spanien haben die Sparprogramme die Arbeitslosigkeit in die Höhe getrieben, gleichzeitig Konjunktur und Steuereinnahmen einbrechen lassen. In beiden Ländern ist deshalb jeder zweite Jugendliche ohne Beschäftigung!

Mit großen Kundgebungen und Generalstreiks demonstrieren neue Protestbewegungen in der EU oft gemeinsam mit Gewerkschaften gegen die Sparauflagen mit negativen Folgen besonders für Arbeitnehmer, Frauen und Jugendliche. „Zahlt eure Schulden, ihr Diebe“ – dieses Graffiti in Barcelona fordert anschaulich, dass auch die zur Kasse gebeten werden sollen, die die Krise herbeigeführt haben: Banken und reiche Steuerhinterzieher.

Mehr soziale Gerechtigkeit und Solidarität, eine andere Ökonomie und eine andere Politik sind zentrale Ziele der Jugend- und Protestbewegungen in Europa. Bringen sie damit auch Impulse in die Diskussion über ein neues, sozialeres und gerechteres Europa ein? Was genau wollen sie erreichen bzw. haben sie schon erreicht? Und wie steht die Sozialdemokratie zu diesen Forderungen?

Die Friedrich-Ebert-Stiftung lädt zum informieren und diskutieren mit Gästen aus Spanien und Griechenland ein.
Näheres unter www.fes-regensburg.de



Freitag, 30.11.2012, von 15.00 bis 19.00 im Karl-Bröger-Zentrum Nürnberg. Anmeldung erforderlich unter Tel. 0941 79 47 59, Fax 0941 79 56 13 oder E-Mail regensburg@fes.de

 

Homepage SPD Bezirk Oberpfalz

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.