Solarförderung nicht kürzen!

Veröffentlicht am 20.03.2010 in Umwelt

Anja König, Robert Gewies, Harald Unfried, Kerstin Schanzer, Florian Pronold, Bernhard Roos, Ruth Müller

Niederbayerische SPD-Spitze auf Messerundgang bei der Landshuter Umweltmesse

Ein klares Bekenntnis legten die Mitglieder des niederbayerischen SPD-Bezirksvorstands beim Besuch der Landshuter Umweltmesse für die Förderung der Erneuerbaren Energien ab. Die SPD Landshut sammelt nach wie vor Unterschriften für die Beibehaltung des Atomausstiegs und setzt verstärkt auf erneuerbare Energien.

Bundesumweltminister Röttgen hat umfangreiche Kürzungen bei der Förderung der Solarenergie nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) angekündigt. „Im Gegensatz zu den Milliardensubventionen für Atomkraft und Kohle, handelt es sich bei der Vergütung von Solarstrom um die Förderung einer Zukunftstechnologie. Mit den übertriebenen Kürzungen setzt Röttgen die deutsche Technologieführerschaft in dieser Branche sowie jede Menge Arbeitsplätze aufs Spiel", so MdB Florian Pronold.

Um eine Überförderung zu vermeiden, ist im EEG eine jährliche Absenkung der Vergütungen festgeschrieben. So verringerte sich die Vergütung für Solaranlagen erst zu Beginn des Jahres um 9 Prozent. Für Anfang 2011 ist eine weitere Kürzung in Höhe von 9 Prozent vorgesehen. Mit der nun angekündigten weiteren Pauschalkürzung um 15 Prozent sehen auch die Landshuter Genossen den Bogen überspannt: „Das werden einige mittelständische Betriebe nicht überleben", befürchten sie. Betroffen sein könnten auch bayerische Maschinenbauer, Fachhändler oder Rohstofflieferanten, die vom Ausbau der Solarenergie bislang profitiert haben.
Die Förderung der Erneuerbaren Energien kostet einen durchschnittlichen Haushalt etwa drei Euro im Monat. Das sollte uns der Schutz des Klimas wert sein, waren sich die Mitglieder der SPD-Niederbayern einig.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.