Praxisgebühr abschaffen – Hausärztinnen und Hausärzte stärken

Veröffentlicht am 16.10.2012 in Gesundheit

MdB Marianne Schieder: CSU muss Blockade zur Abschaffung der Praxisgebühr beenden

MdB Marianne Schieder bricht eine Lanze für die Abschaffung der Praxisgebühr: „Die Praxisgebühr muss komplett abgeschafft werden. Ich freue mich, dass Herr Söder endlich zur Vernunft zu kommen scheint und die Praxisgebühr in Frage stellt. Die einst von der Union durchgesetzte Praxisgebühr ist nachgewiesen bürokratisch, nutzlos und teuer. Die CSU muss nun folgen und darf nicht länger die Abschaffung der Praxisgebühr blockieren!“ Tue sie das nicht, beweise sie ein weiteres Mal, dass Söder ein reiner Ankündigungsminister ist. Den Worten müssten jetzt Taten folgen.

Die SPD habe bereits vorgelegt und den Antrag „Praxisgebühr abschaffen – Hausärztinnen und Hausärzte stärken“ in den Bundestag eingebracht. „Wenn die CSU es ernst mein, sollte sie sich unserem Antrag anschließen“, betont die Abgeordnete.

Die von der Praxisgebühr erhoffte Lenkungswirkung sei nicht eingetreten, damit sei auch ihre Begründung entfallen. Es gebe eine bessere Alternative: Die Stärkung der hausarztzentrierten Versorgung, mit der zum Beispiel unnötige Doppel- und Mehrfachuntersuchungen vermieden und bessere Leistungen für die Patienten erreicht werden könnten. Leider habe die schwarz-gelbe Bundesregierung Verschlechterung bei den Hausarztverträgen durchgesetzt und die hausarztzentrierte Versorgung geschwächt. Die CSU sei damit den bayerischen Hausärzten in den Rücken gefallen.

Marianne Schieder: „Gerade im ländlichen Raum brauchen wir eine Stärkung der Hausärzte zugunsten einer besseren Versorgung. Ärztemangel ist in Bayern vor allem ein Hausärztemangel. Hausärzte sind für die Versicherten die besten Lotsen im Gesundheitssystem. Die CSU muss endlich im Bundestag zugunsten der bayerischen Hausärzte aktiv werden und auch der CDU entgegentreten, die auf Gedeih und Verderb an der Praxisgebühr festhalten will.“

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.