MdEP Ismail Ertug informiert sich am Pariser Gare du Nord über Terrorismusabwehr

Veröffentlicht am 24.08.2016 in Presse

Mit einer Delegation der sozialdemokratischen Verkehrspolitiker_innen im europäischen Parlament informierte sich Ismail Ertug zwei Tage lang über Verkehrsprojekte im Ballungsraum Paris und über Maßnahmen zur Terrorismusabwehr. Ertug ist verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialdemokrat_innen im Europäischen Parlament (S&D) und koordiniert die Arbeit der sozialdemokratischen Abgeordneten im Verkehrsausschuss.

Ein Programmpunkt der Delegationsreise ist das Projekt "Grand Paris" zur Reform der Struktur des Ballungsraums Paris. Es soll die Lebenswelt der Einwohner verbessern, die territorialen Ungleichheiten korrigieren und eine nachhaltige Stadt schaffen. "Für unsere Delegation war aus verkehrspolitischer Perspektive vor allem die geplante Schaffung eines Nahverkehrsnetzes des Grand Paris, das diese Zentren mit den Flughäfen und TGV-Bahnhöfen verbinden soll, von Interesse", so Ismail Ertug. Zur Planung und zum Bau dieses Netzes wurde die Société du Grand Paris (SGP) als öffentliches Unternehmen geschaffen. Die S&D-Delegation tauschte sich hierzu gestern mit Philippe Yvin, dem Präsidenten der SGP aus.

Ein weiterer Programmpunkt ist der heutige Besuch des Gare du Nord. Dies ist der erste Personenverkehr-Bahnhof in Europa. Er verfügt sowohl über regionale, als auch internationale Anschlüsse mit Verbindungen zu den Verkehrsträgern U-Bahn, S-Bahn und Bus. Die Delegation traf sich hierzu mit dem Generaldirektor des Gare du Nord.

"Besonders interessant war für uns, dass die französische Staatsbahn (SNCF) Sicherheitskräfte beschäftigt, die mit Hundestaffeln bei internationalen Verbindungen eingesetzt werden. Diese Hunde sind trainiert auf das Erspüren von explosiven Materialien. Dies ist gerade im Zuge der Terrorismusabwehr in der jüngsten Zeit ein zentrales Mittel in Frankreich", erklärt Ismail Ertug.

"Unser Nachbarland Frankreich wurde in der jüngsten Zeit leider schwer vom Terrorismus getroffen. Der Wissenstransfer bei der Terrorismusabwehr ermöglicht es uns, präventiv weitere und neue Möglichkeiten zur Terrorismusbekämpfung im Bereich der öffentichen Verkehrsmittel zu diskutieren und in Betracht zu ziehen", so Ertug abschließend.

 

Homepage SPD Bezirk Oberpfalz

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.