Bundesprogramm „Sprach-Kitas“: MdB Marianne Schieder: Jetzt für die 2. Förderwelle von 2017 bis 2020 bewerben

Veröffentlicht am 25.08.2016 in Presse

„Das Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ ist erfolgreich mit über 3.750 geförderten Maßnahmen dieses Jahr angelaufen. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass seit Januar 2016 davon auch eine Einrichtung meines Wahlkreises, das Städtische Haus für Kinder „Arche Noah“ in Cham profitiert. Leider konnten mit der 1. Förderwelle nicht alle Kitas bedient werden, die ein Interesse an der Weiterentwicklung der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung bekundet haben und förderfähig gewesen wären. Daher begrüße ich sehr, dass der Regierungsentwurf des Bundeshaushalts eine Aufstockung der Mittel für das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ um 600 Millionen Euro im Zeitraum von 2017 bis 2020 vorsieht“, informiert die SPD-Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder.

Vorbehaltlich einer Zustimmung zum Bundeshaushalt durch den Deutschen Bundestag könnten bundesweit noch einmal viele zusätzliche Fachkräfte in Kitas und externe Fachberatung (halbe Fachkraft-Stelle) gefördert werden.

„Unter Beachtung der bisherigen Erfahrungen der Programmbeteiligten sollen künftig auch kleine Einrichtungen gefördert werden können. Hintergrund ist, dass es gerade im ländlichen Raum der Flächenländer viele kleinere Kitas mit Kindern gibt, die ebenfalls Zielgruppe des Bundesprogramms sind. Außerdem ist in kleinen Kindertageseinrichtungen oftmals keine Freistellung für Leitungsaufgaben vorgesehen, so dass wichtige Koordinations- und Steuerungsaufgaben in der Programmumsetzung durch die zusätzliche Fachkraft übernommen werden müssen. Darüber hinaus wollen wir großen Einrichtungen mit mehr als 160 Kindern ermöglichen, eine zweite halbe Stelle zu beantragen. Dies betrifft auch Kitas, die bereits gefördert werden“, so Bildungspolitikerin MdB Marianne Schieder.

Von dieser Ausweitung der geförderten Einrichtungen würden insbesondere Kinder aus bildungsbenachteiligten Familien, Kinder mit Migrationshintergrund sowie Kinder mit Fluchterfahrung profitieren. „Sprach-Kitas bieten mithilfe von spielerischen und in den Betreuungsalltag der Kinder integrierten sprachlichen Bildungsangeboten beste Voraussetzungen dafür, dass Kinder sich schnell die Sprache aneignen und ihren Wortschatz ausbauen. Bei meinen Besuchen in der „Arche Noah“ in Cham konnte ich mich mehrmals davon überzeugen, welch qualitativ hochwertige und den individuellen Bedürfnissen der Kinder angepasste Sprachförderung angeboten wird und wie sehr diese Arbeit durch die Teilnahme am Bundesprogramm intensiviert werden konnte“, betont die Abgeordnete.

Vom 25. August bis zum 30. September 2016 können Träger von öffentlich geförderten Kindertageseinrichtungen ihr Interesse an der Förderung im Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ bekunden. Träger von Kindertageseinrichtungen können sich am Online-Verfahren beteiligen und ihr Interesse bekunden. Die Auswahl der antragsberechtigten Kitas erfolgt im Anschluss durch die zuständigen Länderministerien.

Das Online-Formular und  weitere Informationen gibt es unter www.frühe-chancen.de“.

 

Homepage SPD Bezirk Oberpfalz

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.