Klimaschutz und Arbeitnehmerfragen sozial und ökologisch denken

Veröffentlicht am 28.12.2020 in Presse

Peter Forstner, Ruth Müller, Sebastian Hutzenthaler und Vincent Hogenkamp

SPD-Kreisverband Landshut gibt einstimmiges Votum für Bundestagskandidatur von Vincent Hogenkamp

„Auch auf Parteiebene hat Corona die Terminplanungen durcheinander gewirbelt“, stellte die Kreisvorsitzende Ruth Müller, MdL, im Rahmen einer digitalen Vorstandssitzung fest. Dazu eingeladen war Vincent Hogenkamp, mit dem sich die stellvertretenden Vorsitzenden Sebastian Hutzenthaler und Peter Forstner im Vorfeld zu einem persönlichen Gespräch getroffen hatten. Denn sowohl die geplanten Vorstellungsbesuche in den Ortsvereinen als auch die darauffolgende Nominierungsversammlung für die Bundestagswahl konnten pandemiebedingt nicht stattfinden und müssen ins neue Jahr verschoben werden. Der 24-jährige Student der Staatswissenschaften, Vincent Hogenkamp, hat bereits vor zwei Jahren in der SPD mehr Verantwortung übernommen, als er den Vorsitz im Unterbezirk, also für die Region Landshut übernahm. Seitdem hat er die Ortsvereine besucht, bei der Kommunalwahl Erfahrungen gesammelt und im Bürgerbüro bei der Landtagsabgeordneten Ruth Müller ein mehrmonatiges Praktikum absolviert. „Für uns ist es wichtig, dass wir im Bundestag wieder einen Ansprechpartner bekommen, der die Region kennt“, so stellvertretender Vorsitzender Peter Forstner. Dabei müsse auch bedacht werden, dass der Bundestagswahlkreis mit den beiden Landkreisen Landshut und Kelheim und der Stadt Landshut sehr unterschiedliche Strukturen und Voraussetzungen habe, ergänzte Sebastian Hutzenthaler. Zum einen gebe es die städtischen Herausforderungen in Landshut, Vilsbiburg und Kelheim, aber eben auch sehr ländliche und weitläufige Gemeinden, in denen beispielsweise Mobilität unter anderen Gesichtspunkten zu betrachten ist als in der Stadt. „Gerade die Region Landshut ist mit dem Schwerpunkt des Automobilsektors und der Nähe zu München eine Zuzugsregion“, erklärte Ruth Müller. Umso wichtiger sei es, auch Zukunftsthemen wie den Transformationsprozess in der verarbeitenden Industrie zu berücksichtigen. „Wir denken die Arbeit der Zukunft unter ökologischen und sozialen Bedingungen mit“, formulierte Ruth Müller eine Botschaft, die zugleich den Markenkern der Sozialdemokratie – die Interessen der Arbeitnehmer in diesem Land – beinhaltet. „Beim Thema Arbeit der Zukunft müssen wir auch immer an den Digitalisierungsprozess denken. Das Internet an jeder Milchkanne ist ein guter Leitfaden und lange überfällig“, ergänzt Hogenkamp.
Auch wenn der Wahlkampf im nächsten Jahr anders ablaufen wird als jemals zuvor, freut Vincent Hogenkamp sich auf die Aufgabe. „Ich freue mich sehr die SPD in unserer Region vertreten zu können. Für mich ist es wichtig, trotz der vielen unterschiedlichen Ausgangslagen in unserer Region, Lösungen anzubieten, die alle Menschen mitnehmen“, so Hogenkamp. Die drei Vorsitzenden des SPD-Kreisverbands empfahlen im Nachgang des persönlichen Gesprächs den Mitgliedern der Kreisvorstandschaft, die Bewerbung von Vincent Hogenkamp als Bundestagskandidat zu unterstützen. In der Online-Konferenz wurde dies dann einstimmig befürwortet.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.