Höchste Zeit für einen Regierungswechsel

Veröffentlicht am 09.11.2012 in Familie

Marianne Schieder: Betreuungsgeld zementiert soziale Spaltung

Zur Abstimmung über den Gesetzentwurf zum Betreuungsgeld im Deutschen Bundestag erklärt die bildungspolitische Sprecherin der Landesgruppe Bayern in der SPD-Bundestagsfraktion, Marianne Schieder: "Es ist traurig, dass trotz massiver Bedenken und Widerstände das von der CSU geforderte Betreuungsgeld mit den Stimmen der schwarz-gelben Koalition heute auf den Weg gebracht wurde. Diese Regierung hat damit erneut gezeigt, dass sie nicht in der Lage ist, vernünftig zu regieren und zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger zu handeln. Dies war maximal ein Zugeständnis, um die zänkische CSU ruhig zu stellen."

Viel schlimmer jedoch ist die soziale Spaltung, die mit diesem Instrument voran getrieben wird. Alle, die ihre Kinder von öffentlichen Kitas fern halten, werden belohnt. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie sich selbst, ein Kindermädchen oder sonst jemand um den Nachwuchs kümmern. Lediglich Ehepaare, die mehr als eine halbe Million Euro zu versteuerndes Einkommen pro Jahr haben, verlieren den Anspruch. Hartz IV Empfänger hingegen müssen das Betreuungsgeld mit den Unterhaltsleistungen verrechnen und gehen somit leer aus.

Die von der FDP geforderte Bildungskomponente für das Betreuungsgeld wurde heute nicht mit verabschiedet und soll mit einem Ergänzungsgesetz kommen. Damit will Schwarz-gelb das staatlich geförderte Bildungssparen einführen. Mittelfristig soll damit dafür gesorgt werden, dass nur noch die studieren können, die ein entsprechendes Finanzpolster aus dem Elternhaus mitbringen.

Es wird höchste Zeit für einen Regierungswechsel, damit diese soziale Teilung der Gesellschaft endlich beendet wird! Steuergelder dürfen nicht länger für die Spaltung der Gesellschaft verschwendet werden!

 

Homepage SPD Bezirk Oberpfalz

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.