Hindernisse abbauen: für eine Anerkennung von Berufsqualifikationen in Europa!

Veröffentlicht am 18.01.2018 in Presse

Bürger_innen können überall in der Europäischen Union ihren Beruf frei ausüben, soweit ihre erworbene Berufsqualifikation in dem jeweils anderen EU-Mitgliedstaat ebenfalls anerkannt ist. Dabei gibt es in einigen Mitgliedstaaten unverhältnismäßige Hindernisse - zum Beispiel im Bausektor oder im Rechtswesen.

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Es geht gleichzeitig um zwei Dinge. Wir wollen Barrieren im Europäischen Binnenmarkt, die diskriminierend, unverhältnismäßig oder ungerechtfertigt sind, abbauen. Gleichzeitig wollen wir dafür Sorge tragen, dass weiterhin ein hohes Maß an Verbraucherschutz sowie die Qualität der Dienstleistungen gewährleistet bleiben", erklärt Ismail Ertug, SPD-Europaabgeordneter für die Oberpfalz und Niederbayern.

Das Plenum stimmte am Donnerstag, den 18. Januar 2018 für den Initiativbericht zur Reform der freiberuflichen Dienstleistungen. Die Abgeordneten unterstützen damit die Reformempfehlung der Europäischen Kommission. Damit die Mitgliedstaaten ihre Anforderungen künftig fairer und harmonischer gestalten können, hat die Europäische Kommission einen Indikator für das Maß an Regulierungen entwickelt.

„Der Indikator ist zwar hilfreich bei der Erstellung von künftigen Anforderungen für die Berufsanerkennung, bedeutet aber nicht, dass eine strenge Regulierung eines Mitgliedstaates automatisch unverhältnismäßig ist“, so Ertugs Kollegin Evelyne Gebhardt, Mitglied des Binnenmarkt- und Verbraucherschutz-Ausschusses.
Zum Schutz von Verbraucherinnen und Verbrauchern, der Umwelt oder der Wahrung einer ordnungsgemäßen Rechtspflege, erkennen die Sozialdemokrat_innen an, dass die Reglementierung von verschiedenen Berufen durch die Mitgliedstaaten notwendig ist. Deshalb unterstützen sie die Möglichkeit der Mitgliedstaaten, weiterhin Berufe nach ihrem Ermessen zu regulieren. Diskriminierende, ungerechtfertigte und unverhältnismäßige Anforderungen dürfen junge Berufstätige jedoch keinesfalls an der Ausübung ihres Berufes hindern.
Der Bericht wird nun an den Europäischen Rat und die Europäische Kommission übermittelt.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.