Geplante Erweiterung des RVV nach Neufahrn stärkt die Gäubodenbahn

Veröffentlicht am 28.06.2018 in Kreisvorstand

Laufende Verhandlungen zur Erweiterung in den Landkreis Straubing-Bogen bekommen neuen Schwung

Straubing/Neufahrn: Am Mittwoch dieser Woche informierten die Pfeffenhausener Abgeordnete Ruth Müller zusammen mit 1. Bürgermeister Peter Forstner und SPD-Ortsvorsitzender Axel Stiegler aus Neufahrn den Straubing-Bogener SPD-Kreisvorsitzenden Martin Kreutz und Rainer Pasta, Mitglied im AK ÖPNV der LandkreisSPD über die ins Gespräch gebrachte Erweiterung des Regensburger Verkehrsverbund GmbH (RVV) am Bahnhof Neufahrn.

Vor wenigen Tagen traf sich eine hochkarätig besetzte Gruppe im Neufahrner Rathaus zu einem ersten Gespräch über die Möglichkeiten zur Ausweitung des Regensburger Verkehrsverbunds RVV bis Neufahrn“, berichtete die Abgeordnete Ruth Müller, die u.a. den Bundestagsabgeordneter Martin Burkert, langjähriger Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag, dazu eingeladen hatte. An dem Gespräch nahmen, neben Vertretern des Landkreises und der Gemeinde Neufahrn, auch der Geschäftsführer der Regensburger Verkehrsverbund GmbH (RVV), Kai Müller-Eberstein teil.

Müller-Eberstein zeigte sich erfreut über die Anfrage und versicherte, dass der RVV sehr an einer Ausdehnung Richtung Landshut interessiert sei, konnte Bürgermeister Peter Forstner berichten. Der RVV hat gute Erfahrungen mit der Erweiterung Richtung Norden in den Raum Schwandorf gemacht und verhandelt gerade die Ausdehnung Richtung Straubing. „Hier ergeben sich mit dem Umsteigebahnhof Neufahrn ganz neue Optionen für die Gäubodenbahn“, so Axel Stiegler.

Die Landkreis SPD unterstützt die Idee, den RVV in den Landkreis Straubing-Bogen auszudehnen, so Kreisvorsitzender und Fraktionsvorsitzender im Kreistag, Martin Kreutz. Man könne zwar auch jetzt schon mit dem Zug günstig von Straubing nach Regensburg fahren, aber das RVV-Ticket würde die Benutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Regensburg beinhalten und das Semesterticket den Studierenden eine einmalige Gelegenheit bieten, heimatnah zu wohnen und preisgünstig nach Regensburg zu fahren. Auch für Pendler ergibt sich mit em Jobticket Plus des RVV ein weitere Möglichkeit auf das Auto verzichten. Der Umwelt und dem Geldbeutel zuliebe. Im Interesse aller Bürger sollen natürlich auch alle ein- und ausbrechenden Buslinien zwischen dem Landkreis Straubing-Bogen und Regensburg integriert werden. Dies ist wichtig für die Schüler des Burkhart-Gymnasiums Mallersdorf aus der Oberpfalz. Mit der Einbindung der Gäubodenbahn über den Umsteigebahnhof Neufahrn käme dies auch den Bürgerinnen und Bürgern im Labertal zu Gute, so Rainer Pasta, der mit dem AK ÖPNV sich innerhalb der LandkreisSPD vor allem mit der Zukunft des ÖPNV im Landkreis befasst. „Das geplante Sozial- und Senioren-Ticket des RVV wird nun zur Chance für all unsere Gemeindebürger im Landkreis.

Der RVV habe angeboten, die neue Konstellation mit der Gäubodenbahn und Neufahrn zu prüfen, sowie eine Kostenschätzung zu erstellen, damit bei einem weiteren Gespräch über handfeste Fakten geredet werden könne, so Ruth Müller, die sich überzeugt zeigte, dass eine Lösung gefunden werden könne. „Unser großes Ziel muss es sein, Pendler und Reisende von der Straße auf die Schiene zu bekommen. Neufahrn spielt dabei als Umsteigebahnhof zwischen drei Landkreisen eine zentrale Rolle um den ÖPNV im ländlichen Raum attraktiver zu machen“, fasste Müller zusammen.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.