DSL gehört zur Grundversorgung

Veröffentlicht am 11.02.2010 in Landespolitik

„Den“ ländlichen Raum gibt es in Bayern so nicht, stellten die SPD-Kommunalpolitiker aus Niederbayern beim SPD-Kommunalpolitikertag im Bayerischen Landtag fest, dazu sind die regionalen Disparitäten zu groß. Deshalb braucht es eine Weiterentwicklung des Landesentwicklungsprogramms, dass auf die lokalen und regionalen Unterschiede eingehen kann. Die bisherigen großräumigen Planungsregionen bilden die lokalen Probleme von städtischen und ländlichen Bereichen zu wenig ab. Die Randlagen insbesondere in Ostbayern brauchen eine bessere Anbindung an die Boom-Regionen, um nicht gänzlich wirtschaftlich und personell auszubluten.
Dazu gehört auch die flächendeckende Versorgung mit Breitbandanschlüssen (DSL) für das Internet.

Das schnelle Internet gehört inzwischen zur Grundversorgung der Bevölkerung, wie Wasser, Kanalisation, Strom, Müllabfuhr und Telefon. Es ist nicht nur ein Standortfaktor für die wirtschaftliche Entwicklung, die Digitalisierung schreitet auch im Alltagsleben voran. Nicht nur viele Dienstleister und Behörden bieten inzwischen ihre Leistungen über das Internet an, sondern auch Schulen und Bildungseinrichtungen nutzen diesen Kommunikationsweg. In der medizinischen Versorgung kommt dem Internet eine wachsende Bedeutung zu, um die Verbindung von wohnortnaher ärztlicher Betreuung mit hochspezialisierter Fachmedizin zum Beispiel in Universitätskliniken herzustellen. Dazu braucht es leistungsfähige Datenautobahnen.
Deshalb fordern die SPD-Kommunalpolitiker die Staatsregierung auf, dass die flächendeckende Versorgung mit dem schnellen Internet als gesamtstaatliche Aufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge gesetzlich verankert wird.

Foto: Die SPD-Kommunalpolitiker fordern eine Stärkung des ländlichen Raumes: (v.li.n.re.) SPD-Bezirksvorsitzende Johanna Werner-Muggendorfer MdL, stellv. SPD-Kreisvorsitzender von Dingolfing-Landau Dr. Bernd Vilsmeier, Annette Karl MdL aus Weiden und die Landshuter SPD-Kreisvorsitzende Ruth Müller aus Pfeffenhausen.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.