Bayern SPD schickt Ismail Ertug als Spitzenkandidaten der Europawahlen 2014 ins Rennen

Veröffentlicht am 25.11.2013 in Europa

Ismail Ertug: „Ich freue mich über diesen großen Vertrauensbeweis der Bayern-SPD“

Auf dem kleinen SPD-Landesparteitag in München wurde Ismail Ertug mit 93% der Stimmen für den ersten Listenplatz der männlichen Kandidaten aus Bayern für die Europawahlen im Mai 2014 nominiert. Der oberpfälzer Politiker ist seit 2009 für die SPD im Europäischen Parlament und dort zuständig für Verkehrs- und Landwirtschaftspolitik sowie für die gemeinsame parlamentarische Arbeit mit der Türkei.

„Ich empfinde dieses tolle Ergebnis als eine Anerkennung meiner Arbeit in der laufenden Legislaturperiode und fühle mich geehrt, auch in den nächsten fünf Jahren in Brüssel und Straßburg sozialdemokratische Politik machen zu dürfen“, so die erste Reaktion von Ismail Ertug auf das Ergebnis.

Doch Ertug weiß, dass er sich mit seiner Nominierung auch großen Herausforderungen stellen muss: „Besonders das Erstarken der anti-europäischen Parteien in der gesamten Union aber auch hier zu Lande wird uns im Wahlkampf große Überzeugungsarbeit abverlangen. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass die Europawahlen mit einem gemeinsamen sozialdemokratischen Spitzenkandidaten allerorts an Bedeutung gewinnen und wir mit einem straken Wahlergebnis rechnen können.“

Auch inhaltlich hat sich der SPD-Europaabgeordnete für die kommende Legislaturperiode viel vorgenommen. „In der europäischen Verkehrspolitik will ich weiter aktiv daran mitwirken, dass sich Infrastruktur und Verkehrsverbindungen auf unserem Kontinent verbessern und umweltfreundlicher werden. Außerdem werde ich mich generell weiter für ein starkes Parlament einsetzen, das sich im EU-Gesetzgebungsverfahren nicht zum Nebenbuhler machen lässt und dessen vertragliche Rechte auch von den Regierungen der Mitgliedstaaten endlich vollständig anerkannt werden müssen“, gibt sich Ertug abschließend kämpferisch.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.