Gut gerüstet für die Mückenplage

Veröffentlicht am 08.08.2024 in Adventskalender

SPD-Kreistagsfraktion besucht Hidden Champion in Aham

Zum 150-jährigen Firmenjubiläum und anlässlich des 120-jährigen Jubiläums des BALLISTOL Universalöls besuchte die SPD-Kreistagsfraktion mit ihrer Vorsitzenden Sibylle Entwistle im Rahmen ihrer Wirtschafts-Sommertour die gleichnamige Firma in Aham. Geschäftsführer Andreas Zettler nahm sich Zeit, um die bewegte Firmengeschichte darzustellen, wie die chemische Fabrik F.W. KLEVER in den 1970er Jahren vom Rheinland ins Vilstal übersiedelte.

Bereits 1874 wurde die chemische Fabrik in Leverkusen gegründet und begann ihre Erfolgsgeschichte mit der Entwicklung eines „Waffen- und Wundöls“ im Auftrag Kaiser Wilhelms II. Im Laufe der Jahrzehnte kamen immer weitere Entwicklungen hinzu – dank der Innovationskraft des Chemikers Dr. Heinrich Zettler, der zusammen mit seiner Frau die Firma BALLISTOL in Aham neu aufbaute. Heute beschäftigt die Firma über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und exportiert sowohl den Verkaufs-Klassiker BALLISTOL Universalöl wie auch Mückenspray, Desinfektionsmittel, Tierpflegeöl und Reinigungsmittel in über 70 Länder weltweit.

Bei einem Rundgang durch die Firma erfuhren die SPD-Kreisräte viel Wissenswertes über die hauseigene Entwicklung und Forschung sowie den Vertrieb und die Logistik. „Wir haben in unserem Landkreis Landshut so viele mittelständische Unternehmen, die einen großen Beitrag zur Wertschöpfung vor Ort und als Arbeitgeber leisten“, bedankte sich die Landtagsabgeordnete Ruth Müller bei Geschäftsführer Andreas Zettler für die Informationen. Besonders interessant fanden die SPD-Kreisräte auch die schnelle Anpassung der Produktion aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach Mückenspray. „Wir haben bereits im Frühjahr nach den Starkregenereignissen geahnt, dass mit einer höheren Nachfrage zu rechnen ist“, erläuterte Zettler. Und in einem familiengeführten Betrieb könne man dann eben auch kurzfristig reagieren.

„Wir sind froh, mit BALLISTOL einen Hidden Champion in unserer Region zu haben“, so Sibylle Entwistle. Und diese Firmengeschichte mit der Umsiedlung vom Rheinland ins Vilstal mache deutlich, wie wichtig eine vorausschauende Gemeindeentwicklung für eine gute Wirtschafts- und Ansiedlungspolitik ist.

 

Homepage SPD Landkreis Landshut

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.