Spende überreicht

Veröffentlicht am 15.09.2023 in Allgemein

SPD-Kreisräte besuchen die Vilsbiburger Tafel

Seit rund sechs Jahren ist die Vilsbiburger Tafel in der „Oberen Stadt“ beheimatet  - „in der Mitte der Gesellschaft“, wie Bürgermeisterin Sibylle Entwistle beim Besuch mit der SPD-Kreistagsfraktion feststellte. Die SPD-Kreisräte besuchen regelmäßig die sozialen Einrichtungen in der Region, um sich ein Bild zu machen und vor allem den Ehrenamtlichen zu danken, die sich für andere Menschen engagieren. „Mit einer Spende in Höhe von 500 Euro – die unter anderem bei der Feier zum 50jährigen Bestehen des SPD-Kreisverbands Landshut zusammengekommen war, wollen wir zugleich ein Zeichen für die finanzielle Unterstützung dieser wertvollen Einrichtung setzen“, so die Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Ruth Müller, MdL.

Die Tafel steht unter der Trägerschaft der Diakonie Landshut und wird von Brigitte Grünewaldt geleitet. Beim Rundgang durch die Räumlichkeiten erklärte sie den SPD-Kreisräten die Logistik und Organisation: Die Tafelkunden erhalten Lebensmittel, die von den Supermärkten oder Großhändlern ansonsten vernichtet werden würden, weil die Angebotsfrist vorbei ist oder schon wieder frischere Ware in die Regale geräumt werden muss. Über 200 Personen zwischen Geisenhausen und Velden werden so jede Woche von der Vilsbiburger Tafel mit Obst, Gemüse, Brot und auch Milchprodukten versorgt, die zum Wegwerfen zu schade sind. Besonders schön sei es auch, wenn Jugendliche im Rahmen ihres Firm- oder Konfirmandenunterrichts Projekte der Tafel unterstützen, um so ein Bewusstsein für soziale Belange zu bekommen.  Rund 40 Ehrenamtliche, darunter acht Fahrer sind mit dem Einsammeln, Sortieren, Einräumen und Ausgeben der Lebensmittel beschäftigen. Die Fahrer sammeln jeden Donnerstag die Lebensmittel bei den Geschäften wie Aldi, Edeka, Lidl, Norma und den beiden Bäckereien Mareis und Wagner sowie bei der Metzgerei Weichselgartner im südlichen Landkreis ein. „Auch von Privatpersonen bekommen wir immer wieder Sach- und Geldspenden“, konnte Brigitta Grünewaldt berichten. Wenn der Überfluss an Obst und Gemüse im Garten überhandnehme, verteile es die Tafel gerne an die Bedürftigen aus der Region.

Jeden Freitag werden in zwei Schichten – zwischen 9 und 10.30 Uhr und dann noch einmal zwischen 10.30 und 12.00 Uhr die Lebensmittel ausgegeben. So werden seit mittlerweile 17 Jahren Bedürftige in den verschiedensten Lebenssituationen mit Lebensmitteln versorgt. „Wir haben Familien genauso unter den Kunden wie Alleinerziehende oder Rentner und Rentnerinnen“, so Brigitta Grünewaldt. Und natürlich auch Menschen aus den verschiedensten Herkunftsländern, denn Armut macht sich nicht an der Herkunft fest.

Gemeinsam sei ihnen, dass sie täglich darum kämpfen müssen, finanziell um die Runden zu kommen. Gespart wird, wo es geht – häufig auch am Essen. Damit in einem Land, in dem es Lebensmittel im Überfluss gibt, niemand hungern muss, wurden Mitte der 1990er Jahre die „Tafeln“ in Deutschland gegründet. „Sie leisten mit Ihrem Team eine wertvolle Arbeit“, bedankte sich stellvertretender Landrat Sebastian Hutzenthaler bei Brigitta Grünewaldt.

 

Homepage SPD Landkreis Landshut

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.