Kommissarische Generalsekretärin

Veröffentlicht am 01.02.2023 in Allgemein

Ruth Müller und Nasser Ahmed sind das neue kommissarische Generalsekretärs-Team der BayernSPD

Die Vorsitzenden der BayernSPD, Florian von Brunn und Ronja Endres, freuen sich, das neue Team für das Amt des Generalsekretärs der BayernSPD vorstellen zu dürfen:

Ab sofort bilden die niederbayerische Landtagsabgeordnete Ruth Müller und der Nürnberger SPD-Vorsitzende und Kommunalpolitiker Dr. Nasser Ahmed im Tandem zunächst vorläufig bis zum Parteitag im Mai das Team von Generalsekretärin und stellvertretendem Generalsekretär. Sie sind damit auch für die Leitung des Wahlkampfs zuständig.

Zu den Personen:

Ruth Müller ist 55 Jahre alt und gehört dem Bayerischen Landtag seit 2013 an. Nach ihrer Ausbildung arbeitete sie fast drei Jahrzehnte in der freien Wirtschaft und war bis zum Einzug in den Bayerischen Landtag im Vertrieb und Marketing eines Schweizer Industrieunternehmens tätig. Die gebürtige Münchnerin lebt seit ihrer Kindheit in Pfeffenhausen bei Landshut und ist in Niederbayern fest verwurzelt. Die Herausforderungen auf dem Land – wie zum Beispiel beim mangelhaften Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs – kennt sie daher gut. Politisch sozialisiert wurde sie durch die Umweltbewegung in den 80er Jahren und den Mauerfall. Seit 1990 ist sie selbst ehrenamtlich politisch engagiert. Seit 1996 ist sie für die SPD im Landkreis Landshut aktiv, seit 2002 im Gemeinderat ihrer Heimatgemeinde Pfeffenhausen. Im Landtag ist sie frauenpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion und gleichzeitig Landwirtschaftsexpertin. Darüber hinaus ist sie Mitglied der Landessynode der Evangelischen Kirche in Bayern. Nicht nur in ihrem Landtagsmandat und in ihren Fachgebieten ist sie sehr aktiv. Sie engagiert sich auch stark ehrenamtlich. Im vergangenen Jahr fuhr sie beispielweise mehrmals an die ukrainisch-polnische Grenze, um dort Hilfsgüter zu übergeben. Ruth Müller hat einen erwachsenen Sohn.

Nasser Ahmed ist 34 Jahre alt und in Nürnberg geboren. Seine Eltern flohen in den 1980er Jahren vor dem Bürgerkrieg in Eritrea. Als Erster in seiner Familie schloss er ein Studium ab und promovierte 2020 im Fachbereich Politikwissenschaften. Unterstützt wurde er bei seiner akademischen Ausbildung von der Friedrich-Ebert-Stiftung. Politisch interessiert ist Nasser Ahmed seit seiner Schulzeit. Er startete erfolgreich eine Initiative gegen Schulklassenbesuche im Atomkraftwerk Grafenrheinfeld. Seit 2009 ist Nasser Ahmed Mitglied der SPD, seit 2014 Mitglied im Nürnberger Stadtrat. Hauptberuflich arbeitet Nasser Ahmed heute für den Stromnetzbetreiber TenneT. Politisch setzt er sich seit Jahren für nachhaltige und bezahlbare Mobilität ein. Er kämpfte von Nürnberg aus gegen die Widerstände der Staatsregierung beim 365 Euro Jahresticket und für das vorbildliche Deutschlandticket der SPD-geführten Bundesregierung. Als erfolgreicher Kommunalpolitiker in der zweitgrößten Stadt Bayerns setzt er sich dafür ein, strukturelle Diskriminierungen bspw. im Bildungssystem, auf dem Arbeitsmarkt und bei der Wohnungssuche zu überwinden.

 

Homepage SPD Landkreis Landshut

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.