Wanderausstellung "Weiße Rose" 2018

Veröffentlicht am 14.05.2018 in Veranstaltungen

In der Weiße-Rose-Ausstellung in Ústí nad Labem/Aussig: v.l. Rainer Pasta, Ursula Weißgräber, Vera Aßmann, Gerhard Bahrenbrügge und Hans-Jochen Otte

 

Seliger-Gemeinde besucht Weiße-Rose-Ausstellung in Ústí nad Labem/Aussig

Zeitgleich zum Besuch des Stadtmuseums in Ústí nad Labem/Aussig durch die Seliger-Gemeinde fand auch die Ausstellung „Weiße Rose“ statt. Gerne nutzten die Mitglieder der Delegation, die sich zum Gespräch mit dem Direktor des Collegium Bohemicum über den Stand der Dauerausstellung „Die Geschichte der Deutschen in Böhmen“ einfanden, die Gelegenheit sich die Ausstellung in Tschechien anzusehen.
 

Gerade der deutsche Widerstand ist im ehemaligen Sudeten-Gebiet ein wichtiges Thema. Die tschechischen Freiheitskämpfer sind allen Schülern bekannt, nicht aber der Widerstand in Deutschland und schon gar nicht der Widerstand der sudetendeutschen Sozialdemokratie in der Tschechoslowakei, insbesondere vor dem Anschluss an das Deutsche Reich. Gerade die Tatsache, dass die Mitglieder der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (DSAP) und andere deutsche Antifaschisten für die Freiheit und die Tschechoslowakische Republik gekämpft haben, ist ein wichtiger Aspekt der zukünftigen Ausstellung des Collegium Bohemicums, die 2019 eröffnet werden soll.

Zeitgleich läuft die Ausstellung in Niederbayern und der Oberpfalz, wie SPD-AK-Labertal-Sprecher Rainer Pasta den Mitgliedern der Seliger-Gemeinde berichtete. Auch die Ausstellung der Seliger-Gemeinde war im Labertal zu sehen. Auch sie wanderte 2012 für mehrere Wochen durch die Region zwischen Regensburg, Straubing und Landshut.

 

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.