Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Veröffentlicht am 22.11.2017 in Allgemein

MdB Marianne Schieder setzt Zeichen gegen Gewalt an Frauen

MdB Marianne Schieder beteiligt sich an Aktion "Wir brechen das Schweigen"

Seit 1981 findet jedes Jahr am 25. November der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen statt. Unter dem diesjährigen Motto "Weg aus der Gewalt" wird dazu aufgerufen, gegen Gewalt und Diskriminierung von Frauen vorzugehen und Frauenrechte zu stärken. Zusammen mit Bundesfrauenministerin Dr. Katharina Barley beteiligt sich auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder an dem Aktionstag.

„Viel zu oft wird trotzdem der medialen Aufmerksam, wie sie beispielsweise vor Kurzem im Rahmen der #metoo-Diskussion zu beobachten war, bei Gewalt geschwiegen oder weggesehen. Betroffene wagen es selten, über das Erlebte zu sprechen“, betont MdB Marianne Schieder. „Wir müssen das Thema aus der Tabu-Ecke holen.“ Deshalb beteiligt sie sich gerne an der Kampagne “Wir brechen das Schweigen”. „Je mehr Menschen öffentlich Position beziehen, desto mehr Mut können wir den Frauen machen, Hilfe in Anspruch zu nehmen“, ist die Politikerin überzeugt.

Auch in Deutschland erlebt jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben körperliche und/oder sexuelle Gewalt. Die Gewalt findet in der Mitte der Gesellschaft statt – betroffen sind Frauen jeden Alters und jeder Schicht. Trotz des erschreckenden Ausmaßes ist das Thema noch immer ein Tabu. Nur jede fünfte Betroffene wendet sich an eine Beratungs- oder Unterstützungseinrichtung.

MdB Marianne Schieder wendet sich direkt an Betroffene und Personen, denen sich diese anvertraut haben: „Betroffene sollen wissen, dass sie auf dem Weg aus der Gewalt nicht allein sind und dass es Unterstützungsangebote gibt.“ Wichtig ist es der SPD-Politikerin darum, das bundesweite Hilfetelefon bekannt zu machen. Dieses sei eine wichtige erste Anlaufstelle für Frauen, weil dort in aller Vertraulichkeit Unterstützung angeboten würde.

Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr erreichbar. Unter der Rufnummer 08000 116 016 und über die Online-Beratung unter www.hilfetelefon.de können sich Betroffene, aber auch Menschen aus dem sozialen Umfeld der Betroffenen und Fachkräfte beraten lassen – anonym, kostenlos, barrierefrei und in 15 Fremdsprachen.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.