Signifikanter Anstieg von verhaltensauffälligen Schülerinnen und Schülern

Veröffentlicht am 07.12.2015 in Presse

Bildungsexpertin Wild: Vorschulische Prävention, professionelle Unterstützung für die Eltern und sozialpädagogische Kompetenz sind wichtige Stützsysteme

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler an Förderzentren für Kinder und Jugendliche mit sozial-emotionalem Förderbedarf ist in Bayern in den letzten fünf Jahren stark angestiegen. Wie eine Anfrage der SPD-Bildungspolitikerin Margit Wild ergab, stieg ihre Zahl von 1035 im Schuljahr 2009/2010 auf 1798 im Schuljahr 2013/14, wobei Buben weitaus häufiger betroffen sind als Mädchen. Eine daraufhin von der SPD-Landtagsfraktion initiierte Expertenanhörung förderte am Donnerstag multiple Ursachen für diese Entwicklung zutage. Wild fordert daher ein verstärktes Zusammenspiel aller Stützsysteme, angefangen bei den Eltern, aber auch einen Kompetenztransfer zwischen Förder- und Regelschulen: "Da es nicht die eine Ursache für die Verhaltensauffälligkeiten gibt, gibt es auch nicht die eine Lösung. Abgestimmte Ziele zwischen den einzelnen Beteiligten können hier eine große Wirkung haben."

Die Sprecherin für Inklusion an den Schulen erläutert: "Die Schülerinnen und vor allem die Schüler benötigen eine frühzeitige und spezifische Förderung und Unterstützung. Dazu braucht es eine gute, tragfähige Schüler-Lehrer-Beziehung." Die bayerische Lehrkräfte müssten dafür bereits während der universitären Ausbildung fit gemacht und durch Fortbildungen gestärkt werden. "Die Staatsregierung darf unsere Lehrkräfte hier nicht im Stich lassen. Wir fordern eine zweite pädagogische Fachkraft im Unterricht. Dadurch ist allen Schülerinnen und Schülern im Klassenzimmer geholfen."

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.