Margit Wild erklärt zum Equal Pay Day: „Lohnlücken endlich schließen!“

Veröffentlicht am 19.03.2015 in Presse

Zum Equal Pay Day  am 20. März erklärt die Landtagsabgeordnete Margit Wild: „Die Lohnlücken zwischen Männern und Frauen sind seit vielen Jahren bekannt. Trotz vieler Aufrufe und des politischen Drucks hat sich bislang rein gar nichts geändert. Es wird Zeit, dass der Gesetzgeber eingreift“.

Der Equal Pay Day findet traditionell im März statt. Das Datum variiert je nach Größe der Lohnlücke zwischen Frauen und Männern, denn die Zeitspanne vom 1. Januar bis zum Equal Pay Day soll die Zeit der unbezahlten Tage visualisieren. „Rechnerisch sind es immer noch 22% Lohnunterschied, in Bayern sind es sogar 25%“, kritisiert die Regensburger Abgeordnete. In Deutschland wird der Equal Pay Day seit 2008 begangen. „Die Bundesregierung hat erklärt, den Lohnunterschied bis 2020 auf dann 10% senken zu wollen. Bislang sehe ich wenig Entwicklung in diese Richtung“, so Wild. Daher unterstützt die Politikerin den Vorschlag von Familienministerin Manuela Schwesig, die die Gehälter in Firmen offen legen will. „Transparenz trägt zur Lohngleichheit bei. Da geht es nicht um Neid. Bei Beamtinnen und Beamten und in Berufen mit Tarifverträgen kann jeder interessierte Mensch die Gehälter nachvollziehen – wieso soll das nicht auch in Wirtschaftsunternehmen so sein?“, fragt Wild.

Transparenz sei eine wichtige politische Forderung, die sich in vielen Bereichen durchsetzt. Dass Gehaltsstrukturen in Unternehmen ebenfalls offengelegt werden, sieht Wild als logische Folge: „Das hat auch etwas mit Demokratisierung und Gerechtigkeit zu tun“. Die Landtagsabgeordnete wünscht sich, dass der Equal Pay Day bald Geschichte wird: „Je eher wir nicht mehr über eine Gender Pay Gap sprechen müssen, desto besser“.

 

Homepage SPD Bezirk Oberpfalz

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.