Margit Wild erklärt zum Welt-Down-Syndrom-Tag: „Inklusion weiter voran treiben!“

Veröffentlicht am 20.03.2015 in Presse

Zum Welt-Down-Syndrom-Tag  am 21. März erklärt die Landtagsabgeordnete Margit Wild: „Wir stehen bei der Umsetzung der Inklusion in Deutschland noch am Anfang. Aktionstage wie der Welt-Down-Syndrom-Tag machen uns wieder bewusst, wie viele Menschen mit Trisomie 21 unter uns leben und welche Bereicherung sie für uns sind“.

Der Welt-Down-Syndrom-Tag wird seit dem Jahr 2006 begangen. Das Datum (21.3.) bezieht sich dabei auf das dreifache Vorhandensein des Chromosoms Nummer 21. „Es gibt immer noch viele Länder und Regionen, in denen Menschen mit Trisomie 21 ausgegrenzt und auch missbraucht werden“, kritisiert die Landtagsabgeordnete. Wild ist Sprecherin der Landtagsfraktion für Inklusion in der Schule und Mitglied der interfraktionellen Arbeitsgruppe zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Vor ihrer Tätigkeit als Abgeordnete hat Wild mehr als 25 Jahre mit behinderten Kindern und Jugendlichen gearbeitet. „Ich habe in dieser Zeit viele positive Erfahrungen gemacht und erleben dürfen mit welcher Wärme und Zuneigung gerade die Kinder mit Trisomie 21 ausgestattet sind. Sie sind wirklich eine Bereicherung“, so Wild.

In der Umsetzung der Inklusion diagnostiziert Margit Wild immer noch Defizite: „Die Antworten der bayerischen Staatsregierung auf unsere Interpellation zur Barrierefreiheit zeigen deutlich, dass die Aussagen von Seehofer nicht ernst gemeint waren. Bayern wird in sieben Jahren sicher nicht barrierefrei sein und es steckt auch kein größerer Wille dahinter, daran etwas zu ändern“, kritisiert die Abgeordnete. „Bei den Schulen wurde inzwischen ein erster Schritt gemacht, viele weitere aber müssen noch folgen: Unterstützung durch Multiprofessionelle Teams, Anrechnung von Besprechungsstunden, andere Formen der Leistungserhebung, eine Reform der Schulbegleitung und, und, und. Sie sehen, die Liste ist lang“, so Wild.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.