Mit über sechs Millionen Euro aus EU-Mitteln wird der Ausbau eines Teilstücks der A3 bis 2015 aus dem Programm der europäischen Verkehrsnetze TEN-T kofinanziert. Konkret geht es um die Erweiterung von fast 8 Kilometern der Autobahn A3 Frankfurt-Nürnberg auf drei Spuren in beiden Richtungen östlich der Kauppen-Brücke bis westlich der Ausfahrt 64 (bei Rohrbrunn). Derzeit hat die Autobahn zwei Spuren in jede Fahrtrichtung und eine Standardbreite von 30 Metern. Nach dem Ausbau wird die A3 insgesamt sechsspurig und auf 36 Meter Breite erweitert sein.
Ismail Ertug, SPD-Europaabgeordneter und Verkehrsexperte zeigt sich erfreut: „Die Transeuropäischen Verkehrsnetze leisten einen wichtigen Beitrag dafür, dass Europa auch beim Verkehr weiter zusammenwächst. Gerade für die Infrastruktur in Deutschland besteht ein hoher Investitionsbedarf. Es ist sehr lobenswert, dass der Ausbau der A3 als gesamteuropäisches Interesse betrachtet und entsprechend mit EU-Geldern gefördert wird. Das verdeutlicht auch, wie wichtig Europa und die EU für Deutschland sind.“
Der sechsspurige Ausbau soll die Sicherheit und Kapazität auf dieser wichtigen deutschen und europäischen Ost-West-Verbindungsstraße erhöhen. Das Projekt wird von der Exekutivagentur für Innovation und Netze (INEA) überwacht und soll bis Ende 2015 abgeschlossen sein.