Agrarpolitik für bäuerliche Strukturen

Veröffentlicht am 29.06.2013 in Umwelt

Ruth Müller, MdEP Wolfgang Kreissl-Dörfler, Josef Kollmannsberger, Josef Schmid (AbL)

Fachpolitiker der SPD fordern Überarbeitung der europäischen Förderpolitik

"Die bayerische SPD setzt sich seit langem für eine sinnvolle Deckelung der Direktzahlungen und für eine Sockelförderung in der ersten Säule ein, um die bäuerliche Landwirtschaft zu stärken und auch künftig Maßnahmen des Kulturlandschaftsprogramms finanzieren zu können". Mit diesen Forderungen rannten Ruth Müller, die Kreisvorsitzende der Landshuter SPD, und der agrarpolitische Sprecher des Kreisverbands, Josef Kollmannsberger, bei ihren Gästen offene Türen ein.

Der EU- Abgeordnete Wolfgang Kreissl- Dörfler (SPD) und der Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft ökologischer Landbau (AbL), Josef Schmid, stimmten mit den Vertretern der Kreis- SPD voll inhaltlich überein.

Schmid forderte hierbei die Unterstützung der bäuerlichen Landwirtschaft in den Fokus der Entscheidungen zu rücken. Der EU- Abgeordnete sicherte den Anliegen seine volle Unterstützung zu.

Eingerahmt wurde das Fachgespräch, zu der die Landkreis- SPD maßgebliche Vertreter der Agrarpolitik begrüßen konnte, von einer Besichtigung des Agrarbildungszentrums Schönbrunn.

Zu Beginn des Termins wurde der Lehrbetrieb des Bezirks durch Rainer Wiedemann, dem Verwalter des Ökobetriebes, besichtigt. Beim Termin stellte der Leiter der Ausbildungsstätte klar, dass der Lehrbetrieb gänzlich ohne Fördermittel für den ökologischen Landbau wirtschaften muss, da diese seitens der Behörden abgelehnt wurden. Hierzu Kreissl- Dörfler: „Diese Vorgaben sind unsinnig und hier muss dringend eine Korrektur erfolgen, um reale Bedingungen für die staatlichen Lehrbetriebe sicherzustellen!“

Im Anschluss an den Termin wurde, zusammen mit dem Landesvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft ökologischer Landbau, Josef Schmid, die Fachschule für Agrarwirtschaft, Fachrichtung ökologischer Landbau in besichtigt. Schulleiter Johann Schneck stellte den Lehrplan der „Ökofachschule“ vor und zeigte sich erfreut über die 30 Anmeldungen für das kommende Semester. Weiterhin regte er an, das Internatsgebäude, welches durch die Renovierung der Landmaschinenschule wegfällt, zu ersetzen. Hierbei sicherte die Kreisvorsitzende zu, den Kreistag dahingehend zu informieren, um die besten Bedingungen für die künftigen Betriebsleiter zu schaffen.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.