Mehrarbeits- und Überstundenvergütung bei Lehrkräften deutlich gestiegen

Veröffentlicht am 22.05.2013 in Landespolitik

SPD kritisiert Überbeanspruchung von Lehrkräften

Deutlich gestiegen ist im vergangenen Kalenderjahr die Mehrarbeits- und Überstundenvergütung für Lehrkräfte, wie sich aus einer Anfrage von MdL Annette Karl ergibt. So zahlte das Kultusministerium für verbeamtete Lehrkräfte 28% mehr als im Kalender 2011 für Mehrleistung. Während im Kalenderjahr 2011 5.965.801,59 € ausbezahlt wurden, stieg dieser Betrag im Jahr 2012 auf 8.257.672,88 €. Das Kultusministerium begründet dies mit kurzfristigen Vertretungen für Krankheitsfälle und oder anderen Abwesenheitsgründen.

Karl kritisiert diese Überbeanspruchung der Lehrkräfte deutlich. „Durch die dauernde Überlastung der Lehrerinnen und Lehrer steigt das Risiko weiterer langfristiger Erkrankungen bei den Lehrkräften.“ Auch wenn das Kultusministerium zu Beginn des aktuellen Schuljahres einige zusätzliche Stellen im Bereich von Mobilen Reserven geschaffen hat, so zeigt der ansteigende Mittelbedarf für die Überstundenvergütung deutlich, dass es nicht nur ausreicht einige Stellen mehr zu schaffen. Es muss etwas an der Substanz geändert werden, so dass die Mobilen Reserven wirkliche Reserven sind und nicht zum Ersatz bei Dauererkrankungen dienen.

Aber diese negative Personalpolitik wird nicht nur im Bereich des Kultusministeriums immer wieder deutlich, sondern auch im Finanzbereich: dort sind 1.900 Stellen unbesetzt, bei den Polizeidienststellen allein in der nördlichen Oberpfalz fehlen fast 30 Polizisten .

Annette Karl: "Es wird Zeit für eine langfristig vernünftige Personalpolitik des Freistaates, so dass bei den Mitarbeitern des Freistaates Bayern die Überstundenkonten endlich einmal abgebaut werden können."

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.