Europaparlament gibt grünes Licht für Erneuerbare Energien

Veröffentlicht am 21.05.2013 in Europa

MdEP Ismail Ertug © Europäisches Parlament 2010

Ismail Ertug: Sozialdemokraten setzen Forderung nach verbindlichen Zielen durch

Das Europaparlament hat am Dienstag in Straßburg über die zukünftige Energiestrategie in Europa abgestimmt. Die verbindlichen EU-weiten Ziele für Erneuerbare Energien laufen 2020 aus. Deshalb drängen die Sozialdemokraten auf verpflichtende und klare Zielvorgaben für 2030, um Investitionen, Wettbewerbsfähigkeit und eine sichere Energieversorgung innerhalb der EU darüber hinaus zu gewährleisten.

Wir Sozialdemokraten haben im Europaparlament wiederholt gefordert, den Anteil der Erneuerbaren am Endenergieverbrauch bis zum Jahr 2030 auf 40 bis 45 Prozent verbindlich festzuschreiben“, betont der SPD-Europaabgeordnete Ismail Ertug. „Zwar konnte heute eine konkrete Zielvorgabe leider nicht erreicht, allerdings endlich unsere Forderung nach verbindlichen Zielen für 2030 durchgesetzt werden“, begrüßt der oberpfälzer Abgeordnete nachdrücklich das Abstimmungsergebnis.

Völlig unverständlich ist für Ismail Ertug das Verhalten der Konservativen im EU-Parlament, die mit ihrer Ablehnung gegenüber verbindlichen Zielen für Erneuerbare Energien die Energiewende in Deutschland blockieren. "Bei der Förderung Erneuerbarer Energien gehen wir mehrere Herausforderungen zugleich an“, betont der SPD-Europaabgeordnete Ismail Ertug. „Die Reduzierung fossiler Energiequellen, die EU-Klimaziele und die Schaffung neuer Arbeitsplätze und Industriezweige in Europa.“

In dem abgestimmten Bericht zu Erneuerbaren Energien ist eine Vielzahl von sozialdemokratischen Positionen verankert. Von wesentlicher Bedeutung ist etwa der EU-weite Ausbau einer leistungsfähigen Energieinfrastruktur mit intelligenten Netzen. So können Erneuerbare Energien effizienter in ein grenzüberschreitendes Energiesystem integriert werden. Auch sollen die verschiedenen Fördersysteme in der EU für Erneuerbare Energien stärker angenähert werden, um Wettbewerbsverzerrungen auf dem europäischen Energiebinnenmarkt zu vermeiden, Erneuerbare Energien kosteneffizient zu fördern und die europäische Industrie global zu stärken.

"Die Zukunft der Erneuerbaren Energien ist europäisch“, erklärt Ismail Ertug. „Ob Investitionen in Erneuerbare, deren Integration in die Energieinfrastruktur oder ein adäquates Fördermodell - all diese Herausforderungen beschränken sich nicht auf die Mitgliedstaaten, sondern müssen auf europäischer Ebene angepackt werden.“

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.