Betreuungsgeld soll nur die CSU ruhig stellen

Veröffentlicht am 10.11.2011 in Familie

„Nein zum Betreuungsgeld – Familien- und Bildungspolitik zukunftsfähig gestalten“

"Das von der Regierungskoalition geplante Betreuungsgeld ist ein bildungspolitischer Kardinalfehler", erklärte die SPD-Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder anlässlich einer aktuellen Stunde im Deutschen Bundestag. Damit wird ein Anreizsystem geschaffen, mit dem Eltern ihren Nachwuchs von frühkindlicher Bildung fernhalten sollen. Mit dem Vorhaben wird einzig und allein das Ego der CSU befriedigt. Die Kanzlerin will damit die Querulantenpartei aus Bayern ruhig stellen, um den Koalitionsfrieden zu wahren.

Es ist bedauerlich, dass dies auf dem Rücken unserer Kinder und deren Bildungsperspektiven passiert. Wie wenig die tatsächlichen Bedürfnisse der Bevölkerung zählen zeigt schon die Tatsache, dass die zuständige Bundesministerin an der Entscheidung nicht beteiligt war. Es wurden sogar die bisherigen Pläne von Frau Schröder in diesem Bereich über Bord geworfen.

Tatsächlich ist aber kaum einer Familie geholfen, wenn sie bis zu 150 Euro im Monat bekommt, weil sie ihre Kinder selbst betreut. Es gibt inzwischen viele, die auf zwei Einkommen angewiesen sind und daher dringend eine Betreuungsmöglichkeit brauchen. Doch hier liegt vieles im Argen. In Bayern liegt laut offiziellen aktuellen Zahlen die Betreuungsquote bei 20,6 Prozent für unter Dreijährige. Der Freistaat dümpelt damit im bundesweiten Vergleich wieder einmal ganz hinten mit herum.

Frau Hadertauer wäre gut beraten, ihre Energie in den Kita-Ausbau zu stecken. Schließlich gibt es ab 2013 einen Betreuungsanspruch für Kinder unter 3 Jahren. Stattdessen propagieren sie und die CSU ein Transferzahlungssystem nach der Methode Gießkanne. Gleichzeitig nimmt die Staatsministerin ab 2013 eine Klagewelle gegen den Freistaat in Kauf.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.