Einblick in den vollgepackten Alltag eines Bundestagsabgeordneten

Veröffentlicht am 10.11.2011 in Jugend

Ortsvorsitzende Theresa Bergwinkl mit Jusos sowie Bundestagsabgeordneten Florian Pronold auf dem Reichstagsgebäude

Jusos aus Vilsbiburg und dem Landkreis Landshut besuchten Berlin

Vor kurzem folgten einige Jusos mit der SPD-Ortsvorsitzenden von Vilsbiburg, Theresa Bergwinkl der Einladung des Bundestagsabgeordneten Florian Pronold nach Berlin.

Selbstverständlich stand da auch ein Besuch bei dem „Gastgeber“, MdB Florian Pronold, auf dem Programm. Dieser ist seit 2002 Abgeordneter im Deutschen Bundestag und seit 2009 Landesvorsitzender der bayerischen SPD. Nachdem er den Anwesenden viel Spannendes aus dem oft stressigen Alltag eines deutschen Volksvertreters erzählt hatte, lud er dazu ein, aktuelle politische Themen zu diskutieren.

Hier wurden erwartungsgemäß schnell lokalpolitische Fragen aufgeworfen, wie die Fertigstellung der A 94, für die er sich „besonders einsetzen“ wolle, so MdB Pronold, da diese vor allem für das bayerische Chemiedreieck „unschätzbar wichtig“ sei. Ebenfalls thematisiert wurde die Kandidatur des Münchener Oberbürgermeisters Christian Ude für die kommenden Landtagswahlen 2013, die Pronold, der Ude vorgeschlagen hatte, vollkommen unterstützt und ihm auch bei den „unbequemen Themen“, wie der Frage nach einer dritten Startbahn des Flughafen Münchens, zur Seite stehen werde. Wobei Pronold extra erwähnte, dass er die Gegner genauso gut verstehe als auch die Befürworter.

Aber auch „klassisch“ sozialdemokratische Themen, wie die „dringend benötigte Einführung“ eines flächendeckenden Mindestlohns und die stärkere Regulierung des Finanzsektors wurden mit der anwesenden niederbayerischen Parteibasis besprochen. Nicht ausbleiben konnte da die hochaktuelle Problematik der erneuten Ausdehnung des Euro-Rettungsschirms. Pronold versicherte, dass die Stärkung der Länder in der Währungsunion gegen Spekulanten ein zentrales Ziel der SPD sei, weshalb man dem von der Koalition vorgeschlagenen Hebel für den Rettungsschirm zugestimmt habe. Es gehe hier um die „wirtschaftliche Zukunft Europas und nicht einfach darum, stur Opposition zu spielen“, so Pronold.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.