Xaver Bräu führt 60plus-Arbeitsgruppe

Veröffentlicht am 15.02.2017 in Presse

Die Senioren im SPD-Unterbezirk Schwandorf-Cham haben eine neue Vorstandschaft gewählt. Marianne Schieder sprach zur Bundestagswahl.

Xaver Bräu aus Schwandorf ist der neue Vorsitzende des SPD Arbeitskreises 60plus im Unterbezirk Schwandorf-Cham. Bei der Unterbezirkskonferenz im Klardorfer Gasthaus Obermeier wählten ihn die anwesenden Mitgliederins Amt. Zu Xaver Bräus Stellvertreter wurden Bernhard Dietz aus Cham und Wera Müller aus Furth im Wald. Der 64-jährige Bräu bedankte sich für das Vertrauen. Er ist seit 40 Jahren in der SPD und möchte die Arbeit im Unterbezirk weiter aktiv unterstützen.

Stellvertreter Bernhard Dietz, ist 63 Jahre alt und seit 20 Jahren in der SPD. Er hat als stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender in Cham schon Erfahrungen gesammelt. Ebenfalls Erfahrungen in der Kommunalpolitik hat Stellvertreterin Wera Müller, 68 Jahre als, als Ortsvereinsvorsitzende in Furth i.W. und Behindertenbeauftragte für den Landkreis Cham. SPD-Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder würdigte die Senioren für ihren Einsatz und für die Unterstützung im anstehenden Wahlkampf.

Die SPD will stärkste Fraktion im Bundestag werden und habe mit Kanzlerkandidat Martin Schulz einen interessanten Kandidaten mit guten Aussichten. Das Wahlergebnis im September sei entscheidend für die politische Richtung im Land und soll den rechten Populismus in die Schranken weisen. „Die Demokratie zu erhalten ist unser aller Verantwortung und Aufgabe“, sagte Marianne Schieder in ihrem Referat. Darin verwies Schieder auf den guten wirtschaftlichen Zustand und die Sozialstandards in Deutschland.

Die SPD stehe für die Einführung des Mindestlohnes, vier Millionen Menschen profitierten davon, sowie die Rente mit 63 ohne Abschlag nach 45 Beitragsjahren, die Verbesserungen bei der Mütterrente und keine Verlängerung der Lebensarbeitszeit über 67 Jahre. Weitere Forderungen seien das Rentenniveau nicht unter 48 Prozent absinken zu lassen und die Leistungen der Erwerbsminderungsrente zu verbessern. Leiharbeit, Zeitarbeit und geringfügige Beschäftigung könnten keine regulären Beschäftigungen ersetzen und führten in Altersarmut, sagte Schieder

Weitere Schwerpunkte der SPD werden im Wahlkampf die Themen Bildung und Kinderbetreuung sein. Um mit der Digitalisierung 4.0 Schritt halten zu können, ist es erforderlich die Schulen mit dem entsprechenden Know-how auszustatten und nach Abschaffung der Studiengebühren soll auch der Kindergartenbesuch kostenfrei werden. Trotz Beitragserhöhung seien die Verbesserungen in der Pflegeversicherung besonders für an Demenz erkrankte Menschen und deren Pflegepersonen ein großer Schritt nach vorne. Marianne Schieder betonte, mit dem Bundesteilhabegesetz ein vernünftiges Gesetz für Menschen mit Behinderungen geschaffen zu haben. Sie stehe dazu im regen Austausch mit den Einrichtungen der Behindertenhilfe in Reichenbach, der Katholischen Jugendfürsorge und der Lebenshilfe. Ein Wunsch von Marianne Schieder ist „ein starkes Europa mit Frieden und Freiheit, dass auf dem Weltmarkt bestehen kann.“

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.