Neztwerkreport Nr. 193

Veröffentlicht am 20.02.2017 in Kreistagsfraktion

Kreistagssitzung am 20. Februar 2017 - Haushaltsberatung

In der heutigen Haushaltssitzung wurden die Einnahmen und Ausgaben für den Landkreishaushalt 2017 verabschiedt. Nahezu einstimmig stimmten die Fraktionen (mit Ausnahme der FDP) dem Haushaltsentwurf zu, der in den letzten Wochen intensiv in den Ausschüssen, in den Fraktionen und in den Fraktionsvorsitzenden-Runden diskutiert worden war.

Der Verwaltungshaushalt umfasst Einnahmen und Ausgaben von je 173.246.581 Euro und der Vermögenshaushalt beläuft sich auf Einnahmen und Ausgaben in Höhe von je 33.990.287 Euro. Die Höhe der Kreisumlage wurde unverändert bei 49,5% belassen, wobei sich durch die erhöhte Umlagekraft Mehreinnahmen in Höhe von 6,9 Mio Euro ergeben. Die Umlagekraft des Landkreises Landshut hat sich von 2007 (93,8 Mio Euro) auf nunmehr 172,2 Mio Euro entwickelt. Interessant ist auch ein Vergleich der Umlagekraft-Zahlen anderer Landkreise - hier zeigt sich, wie ungleich die Lebensverhältnisse in Bayern verteilt sind:

Auf Platz 1 liegt der Landkreis München mit 2.879 Euro / Einwohner, der Landkreis Landshut liegt mit 1.112 Euro / Einwohner auf Platz 12. Auf Platz 64 findet sich der Landkreis Kelheim (925 Euro / EW), auf Platz 65 der Landkreis Deggendorf (924 Euro / EW), der Landkreis Passau rangiert mit 901 Euro / EW auf Platz 67 und das Schlußlicht der 71 Landkreise bildet das niederbayerische Freyung-Grafenau mit 853 Euro / Einwohner.

Im Vermögenshaushalt des Landkreises sind die größten Positionen wie folgt aufgelistet:

Baumaßnahmen Krankenhäuser: 8.470.000 Euro
Straßenbau:                                  6.786.000 Euro
Schulbaumaßnahmen:                 5.564.000 Euro
Abfallwirtschaft:                            5.156.500 Euro
sonst. Hochbaumaßnahmen:       1.070.000 Euro

Beispielsweise sind für die Realschulen Ergolding, Neufahrn, Rottenburg und Vilsbiburg Investitionen von rund 1 Million Euro vorgesehen, hinzu kommt der erste Teilabschnitt der Generalsanierung des Maximilian-von-Montgelas-Gymnasiums in Vilsbiburg mit 4,6 Mio Euro.

 

 

Homepage SPD Landkreis Landshut

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.