Netzwerkreport Nr. 196

Veröffentlicht am 03.07.2017 in Kreistagsfraktion

Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Energie und Regionalmanagement vom 26.06.2017

Bewerbung als Gesundheitsregion Plus auf Antrag der SPD Kreistagsfraktion - Grundsätzliche positive Zustimmung des Landkreises Landshut

1.) Technische Machbarkeitsstudie Landshuter Erlebnis Omnibus LEO

Umbau eines gebrauchten Überlandbusses in einen mobilen Freizeittreff aus Kosten- und Risikogründen nicht möglich. 

Somit wird das Projekt nicht weiterverfolgt. 

2.) Fortführung des Regionalmanagements Stad und Landkreis Landshut. 

Bericht über Themenschwerpunkte die in einer Zweckvereinbarung verankert werden, wie z.B. Siedlungsentwicklung, Wettbewerbsfähigkeit, Klimawandel und Energie. 

Zustimmung zur Bildung einer Arbeitsgemeinschaft nach dem Gesetz über die Kommunale Zusammenarbeit mit der Stadt Landshut und der dazugehörigen Zweckvereinbarung. 

Kreisrätin Filiz Cetin merkt an, dass auch die Innenentwicklung und Belebung von Ortskernen, in der Zweckvereinbarung verankert werden müssen. 

3.) Gesundheitsregion plus - Antrag der SPD Kreistagsfraktion

Mit Schreiben vom 23.03.2017 beantragt die Kreistagsfraktion der SPD die Bewerbung des Landkreises Landshut möglichst in Zusammenarbeit mit der Stadt Landshut als "Gesundheitsregion plus".

Ziel des Projekts ist es Netzwerke über Sektorgrenzen hinweg aufzubauen, die Gesundheitsversorgung vor Ort zu analysieren und bei Bedarf Lösungen für lokale Probleme zu erarbeiten.

Hierzu Wortlaut Kreisrätin Filiz Cetin: "Gesundheit ist das höchste Gut. Sie zu erhalten, ist nicht nur ein wichtiges Anliegen jedes einzelnen, sondern auch eine öffentliche Aufgabe. Im Mittelpunkt steht dabei der Mensch! Es würde dem Landkreis gut zu Gesicht stehen, wenn sie neben einer Bildungsregion auch Gesundheitsregion werden könnte."

Dem Antrag wurde grundsätzlich zugestimmt. Vor weiteren Bewerbungsschritten ist die Bereitschaft der Stadt Landshut an einer gemeinsamen Bewerbung abzuklären. 

4.) Beteiligung LEADER-Kooperationsprojekte 

- "Altbaierischer Oxenweg"

- "Vernetzungsplattform Demenz"

5.) Sachstandsbericht Tarifverbund Region Landshut

Die Arbeitsgruppe "Gründung Zweckverband für Verkehrsbund Landshut" hat den Satzungsentwurf fertig.

Die Satzung wurde anschließend an die Regierung von Niederbayern zur Vorabprüfung weitergleitet.

Ureigenste Aufgabe des Zweckverbandes ist der Erlas einer allgemeiner Vorschrift im Sinne des Art. 2 VO (EG) Nr. 1370/2007.

In dieser allgemeinen Vorschrift wird der Tarif festgeschrieben, den der Bürger höchstens zu zahlen hat (Höchsttarif). Außerdem wird festgeschrieben, welcher Referenztarif angewandt wird. Die Differenz zischen den beiden Tarifen muss den Unternehmen von den Verbandsmitgliedern Stadt und Landkreis Landshut ausgeglichen werden. 

Auch die Einheitlichkeit und Kompatibilität der Abfertigungssysteme, der Einbringung der Fahrplan- und Tarifdaten in elektronische Fahrplanauskunftssysteme, die einheitliche Gestaltung und Ausstattung der Fahrgastinformationssysteme und Haltestellleneinrichtungen sind u.a. Aufgaben des Zweckverbandes. 

Im Vorfeld der Verbundgründung sind noch einige Punkte zu klären, wie z.B. die bestehende Linienkonzessionen der Stadt Landshut und des Landkreises Landshut den rechtlichen Gegebenheiten des Personenbeförderungsgesetzes und der VO (EU) 1370 anzupassen.

 

 

 

Homepage SPD Landkreis Landshut

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.