Netzwerkreport Nr. 181

Veröffentlicht am 21.12.2015 in Kommunalpolitik

Kreistagssitzung am 21.12.2015

Ungewöhnlicherweise begann die Kreistagssitzung am Montag im großen Sitzungssaal des Landratsamts zuerst mit einem "nichtöffentlichen" Teil, der größtenteils LAKUMED gewidmet war.

Zur anschließenden öffentlichen Sitzung waren dann auch die Bürgermeister des Landkreises eingeladen, in erster Linie mussten in dieser Sitzung einige Beschlüsse gefasst werden, die zu wenig Diskussionen Anlass gaben:

  • Für den Jugendhilfe-Ausschuss gibt es eine Umbesetzung, anstelle von LPD Rudolf Zörner ist künftig PD Helmut Eibensteiner von der PI Landshut vertreten.
  • Der Kreistag stimmte dem Neubau einer Doppelturnhalle in Vilsbiburg zu, um den Sportunterricht an der Realschule und am Maximilian-von-Montgelas-Gymnasium entsprechend den Schülerzahlen (95 Sportklassen) abhalten zu können. Die Verwaltung wird beauftragt, ein Konzept zu entwickeln, dass die anstehenden Sanierungen am Gymnasium in Vilsbiburg und bei den Turnhallen der Stadt Vilsbiburg berücksichtigt.
  • Der Rechnungsprüfungsausschuss hat in 7 Sitzungen die Jahresrechnung 2014 des Landkreises geprüft, die Ergebnisse wurden dem Kreistag vorgestellt und die Entlastung erteilt.
  • Für die Reststoffdeponie Spitzlberg wurde die 9. Änderungssatzung zur Gebührensatzung beschlossen.

Im Anschluss an die Kreistagssitzung war im Foyer des Sitzungssaals noch die Gelegenheit, sich bei einer Brotzeit und Getränken mit den Mitarbeitern des Landratsamts, den Kreistagskollegen und den Bürgermeistern auszutauschen.

 

Homepage SPD Landkreis Landshut

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.