Blick hinter die Kulissen der Vilsbiburger Tafel

Veröffentlicht am 20.12.2015 in Kreistagsfraktion

SPD-Kreistagsfraktion überreichte Weihnachtsspende an die Tafel

Zusammen mit der Stellvertretenden Landrätin Christel Engelhard, dem Zweiten Bürgermeister von Vilsbiburg Johann Sarcher und den Kreistagsmitgliedern Sebastian Hutzenthaler und Gerhard Babl besuchte die Landshuter Landtagsabgeordnete Ruth Müller die Vilsbiburger Tafel, um sich über das Angebot und die Herausforderungen zu informieren.

Vor zehn Jahren gegründet, sorgen Simone Kappeler und ihre 30 engagierten Helfer dafür, dass auch bei sozial benachteiligte Bürgerinnen und Bürgern regelmäßig frische Nahrungsmittel vorhanden sind. Doch nicht nur für die Vergabe der Lebensmittel sind die vielen Helfer zuständig, sondern auch die rechtzeitige Abholung der Ware von den teilnehmenden Supermärkten und Bäckereien, sowie die Lagerung der Nahrungsmittel liegen in ihrem Verantwortungsbereich.

Kappeler sprach begeistert über ihre zahlreichen Helferinnen und Helfer und lobte außerdem die Sponsoren und Spender, die ihre Lebensmittel und Backwaren gerne für den guten Zweck zur Verfügung stellen und nicht gedankenlos verderben lassen. „Mit unserem Lebensmittel-Angebot können die Menschen rund eine halbe Woche überbrücken“. Und das sei bei einem schmalen Geldbeutel eine wichtige Entlastung.

Derzeit ist die „Tafel“ neben dem Gebrauchtwarenhaus „Hab und Gut“ der Diakonie untergebracht. Allerdings stoße man räumlich an die Grenze – es gebe keinen Wartebereich und auch die Lagerkapazitäten im Erdgeschoss seien knapp. Ein größerer Laden, bei dem auch ein Café oder Begegnungsraum vorhanden ist, wäre sehr gut, so Kappeler. „Für viele Menschen ist der Besuch der „Tafel“ eine der wenigen Gelegenheiten, mit Mitbürgern in Kontakt zu kommen“, schilderte sie die Situation mancher Tafelkunden. 

„Gut, dass es die Tafeln und vor allem ehrenamtlich engagierte Menschen gibt“, so Ruth Müller. Die SPD-Fraktion verzichtet auch in diesem Jahr darauf, Weihnachtskarten zu versenden, stattdessen überreichten sie – passend zur Jahreszeit – einen Korb Orangen sowie eine Geldspende, damit das Fehlende hinzugekauft werden kann.

 

Bildunterschrift: (v.l.n.r.) Hans Sarcher, Ruth Müller, MdL; Simone Kappeler (Leiterin „Tafel“), stv. Landrätin Christel Engelhard, Sebastian Hutzenthaler, Gerhard Babl

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.