Lehramt statt Arbeitsamt

Veröffentlicht am 04.02.2016 in Presse

Bildungspolitikerin Wild unterstützt Petition des Realschullehrerverbandes - 97 Prozent der Absolventen von Juli 2015 erhielten kein Stellenangebot

Die SPD-Bildungspolitikerin Margit Wild setzt sich für eine bessere Personalausstattung der bayerischen Realschulen ein und unterstützt die Petition des Bayerischen Realschullehrerverbandes mit 7000 Unterschriften, die morgen im Bildungsausschuss des Bayerischen Landtags behandelt wird. "Die bayerischen Realschulen haben die größten Schülerzuwächse zu verzeichnen, bereiten exzellent auf die Berufsausbildung vor und sind so zur Stütze des Bildungssystems geworden“, erklärt die Regensburger Politikerin, die selbst eine Realschule besucht hat.

Die Staatsregierung hatte im Juli 97 Prozent der frisch ausgebildeten Realschullehrer eine Absage geschickt. Lediglich 76 von 2500 Bewerbern erhielten eine Stelle. Ein Unding für Wild: „Wir brauchen diese gut ausgebildeten jungen Lehrer dringend für die anstehenden Aufgaben an den über 300 staatlichen Realschulen und wir wollen eine Altersmischung erreichen. Wir unterstützen daher die Kampagne "Lehramt statt Arbeitsamt" und die Forderung des Realschullehrerverbandes, dass jede Realschule in Bayern eine Junglehrerin oder einen Junglehrer bekommen soll.“ Die SPD strebt kleinere Klassen an, mehr Ganztagsangebote sowie mehr individuelle Förderung. Diese Ziele seien nur mit mehr Personal zu erreichen, stellt Wild klar.

 

Homepage SPD Bezirk Oberpfalz

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.