Elektrifizierung der Bahnstrecke Hof-Regensburg muss mit entsprechendem Lärmschutz verbunden sein

Veröffentlicht am 15.04.2016 in Presse

Marianne Schieder mit Martin Burkert und Klaus-Dieter Josel von der DB AG

Es ist gute Tradition, dass die Deutschen Bahn AG die Abgeordneten der SPD-Landesgruppe Bayern in den Berliner Bahntower lädt, um wichtige Infrastrukturvorhaben der Bahn für Bayern zu besprechen.

Nach dem Motto: „Steter Tropfen höhlt den Stein“ brachten MdB Marianne Schieder und MdB Uli Grötsch beim Treffen in dieser Woche selbstverständlich wieder die Elektrifizierung der Bahnstrecke Hof-Regensburg zur Sprache. „Diese Maßnahme ist im Entwurf des Bundesverkehrswegeplans (BVWP) im vordringlichen Bedarf aufgenommen worden. Wir freuen uns sehr darüber, denn dafür haben wir jahrelang gekämpft. Sobald der BVWP beschlossen ist, muß mit der Planung der Maßnahme begonnen werden“, so die beiden Oberpfälzer SPD-Bundestagsabgeordneten.

Oberste Priorität muss dabei selbstverständlich ein entsprechender Lärmschutz haben. Dies ist im Interesse der Anwohner und Kommunen entlang der Bahnlinie unverzichtbar“, forderte MdB Marianne Schieder mit Nachdruck.

Dies sei auch im Interesse der Bahn, so Klaus-Dieter Josel, Bevollmächtigter der Bahn für den Freistaat Bayern und Wolfgang Bohrer, Leiter Infrastrukturplanung und –projekte und Netzplanung der Deutschen Bahn AG. Konkrete Aussagen, wie dieser Lärmschutz aussehe, könnten erst im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens getroffen werden.

Die beiden Vertreter der Bahn AG betonten, dass die Bahn die Ertüchtigung der Strecke nicht nur für den Güterverkehr nutzen wolle, sondern auch Verbesserungen im Bereich des Fernverkehrs anstrebe.

Auch der Ausbau der grenzüberschreitenden Schienenverbindungen von Nürnberg und München über Schwandorf und Furth im Wald nach Prag, die „Metropolenbahn“, wurde diskutiert. „Ich habe deutlich gemacht, dass die Metropolenbahn als Infrastrukturprojekt dringend notwendig ist, um die tschechische Republik und Bayern auch auf dem Gebiet der Bahn gut miteinander zu verbinden. Deshalb kämpfe ich dafür, dass auch diese Maßnahme in den vordringlichen Bedarf im Bundesverkehrswegeplan hochgestuft wird“, unterstreicht MdB Marianne Schieder.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.