„Die Gesundheitsbedürfnisse von Bürgern im ländlichen Raum dürfen nicht aus dem Blick geraten“

Veröffentlicht am 06.07.2017 in Presse

Josef Götz, MdB Hilde Mattheis, MdB Uli Grötsch, MdB Sabine Dittmar, MdB Martina Stamm-Fibich, MdB Edgar Franke

„Die besonderen Gesundheitsbedürfnisse gerade älterer Menschen in der Region müssen bei den anstehenden Reformen im Gesundheitsbereich oberste Priorität haben“, ist der SPD-Abgeordnete Grötsch überzeugt. Das ist gerade für die Oberpfalz mit einem rasant steigenden Anteil an über 60-jährigen wichtig.

Um zu beraten, wie das gelingen kann, hat der Politiker den Vorstandsvorsitzenden der Kliniken Nordoberpfalz AG, Josef Götz, zu einem Gespräch mit SPD-Gesundheitsexperten in den Bundestag nach Berlin eingeladen.

Trotz engem Terminkorsett haben sich der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses Edgar Franke, die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Hilde Mattheis und auch zwei bayerische SPD-Bundestagsabgeordnete aus dem Gesundheitsausschuss Zeit genommen, um über die spezifischen Oberpfälzer Belange in der Gesundheitspolitik zu sprechen.

Inhaltlich ging es um die beschlossenen Personaluntergrenzen in der Pflege, die eine gute Qualität gewährleisten sollen. Gerade mit Blick auf die Versorgungssicherheit der (älteren) Bürger müsse darauf geachtet werden, dass es in der Praxis realisierbar und der Bürokratieaufwand nicht zu hoch sei.

Der Zusammenschluss kommunaler Krankenhäuser, die ihr Leistungsspektrum abstimmen und dabei Absprachen für die Bildung von Schwerpunkten und die Erbringung von Leistungen treffen, ist ein großes Dauerthema. Einerseits muss gerade im ländlichen Raum natürlich weiterhin eine wohnortnahe Versorgung gewährleistet werden. Andererseits, so Götz, stoßen die Krankenhäuser an die Grenzen des Kartellrechts. Die SPD-Gesundheitspolitiker versprachen, diesbezüglich die gesetzlichen Vorgaben zu überprüfen. „Es kann nicht sein, dass der Gesundheitsminister Gröhe (CDU) Gesetze macht, die dem Praxistest nicht standhalten“, so Grötsch.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.