Wahlkampfhöhepunkt im Labertal

Veröffentlicht am 26.08.2017 in Veranstaltungen

„Kofferpacken für Berlin“

Am Mittwoch, den 6. September, um 19 Uhr findet im Schlosshotel Neufahrn der SPD-Wahlkampfhöhepunkt im Labertal statt.

Den drei regionalen BundestagskandidatInnen, Anja König (Landshut-Kelheim), Johanna Uekermann (Straubing-Regen) und Dr. Tobias Hammerl (Regensburg) packen die SPD-Ortsvereine des Arbeitskreises Labertal ihre Forderungen und Wünsche in einen Koffer für den Weg nach Berlin. U.a sind das die Themen Barrierefreiheit, Mobilität der Zukunft, Rente, Bildung, Sozialer Wohnungsbau, Integration, Städtebauförderung sowie zukunftsfähige Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Der AK Labertal wird als gemeinsames Anliegen den Kandidaten die Förderung der politischen Bildung mit auf den Weg geben. „Wir müssen leider erkennen, dass die politische Bildung unserer Bürgerinnen und Bürger, vor allem der jungen Menschen, auf einem absolut niedrigem Niveau angelangt ist. Die politischen Meinungsbildung und damit die Demokratie an sich, sind somit in Gefahr“, beklagt AK Sprecher Rainer Pasta. Wenn die Unterschiede der einzelnen Parteien und ihrer Programm nicht mehr verstanden und diskutiert werden können, hätten die politischen Rattenfänger mit ihren leeren Versprechungen und populistischen Sprüchen ein zu leichtes Spiel.

Die Seliger-Gemeinde, eng verbunden mit der SPD im Labertal, wird sich am Kofferpacken ebenfalls beteiligen. „Aus der Geschichte der Sudetendeutschen Sozialdemokraten heraus, ist die Forderung nach einem demokratischen und sozialen Europa für uns ein absolutes Muss“, so der stellvertretende Vorsitzende der Seliger-Regionalgruppe Niederbayern-Oberpfalz, Bruno Dengel.

 

Im Anschluss an die Statements der Ortsvereine nehmen die drei KandidatInnen kurz zu jeweils zwei ausgesuchten Themen Stellung und diskutieren diese mit den Zuhörern. Die Veranstaltung ist öffentlich.

 

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.