Vier Jahrzehnte die Treue gehalten

Veröffentlicht am 10.01.2013 in Kreisvorstand

Gerhard Babl (2. v. l.) freut sich über die Ehrung

Kreisrat, Bürgermeister und langjähriger stellvertretender Kreisvorsitzender: Gerhard Babl für 40 Jahre SPD-Mitgliedschaft geehrt

Die Bundestagswahl 1972 mit Willy Brandt habe ihn politisch so motiviert, dass er sich bei der SPD engagiert habe. In die Partei sei er im Januar 1973 eingetreten, um seinen Beitrag für die Grundwerte der SPD, „Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität“ zu leisten. Veldens Bürgermeister Gerhard Babl erinnerte sich im Rahmen seiner Ehrung durch die Kreisvorsitzenden Ruth Müller und Josef Kollmannsberger an diese bewegte Zeit seines Parteieintritts.

Im Rahmen seiner Fraktionskollegen, MdL Bernhard Roos und vieler SPD-Ortsvorsitzenden konnte Gerhard Babl die Urkunde und das silberne SPD-Abzeichen entgegen nehmen. Kreisvorsitzende Ruth Müller dankte Babl für die lange Treue zur SPD und für die vielen Tätigkeiten, die er im Laufe seines Parteilebens ausgeübt habe. „Schon meine Vorgängerin als Kreisvorsitzende, Christel Engelhard, konnte seit 1999 auf Dich als ihren Stellvertreter zählen“, so Müller. Gemeinsam sei sie mit ihm 1996 in den Kreistag gewählt worden und seit 1996 ist Babl auch Bürgermeister der „Perle des Vilstals“, wie er seine Heimatgemeinde Velden liebevoll nennt. „Höhen und Tiefen habe ich mit meiner SPD durchschritten“, so Babl.

Drei sozialdemokratische Bundeskanzler – Willy Brandt, Helmut Schmidt und Gerhard Schröder durfte er in den vergangenen 40 Jahren miterleben. „Wenn die SPD in diesem Jahr ihr 150jähriges Bestehen feiert, würde ich mich freuen, wenn dieses Jubiläum wieder mit einem sozialdemokratischen Bundeskanzler und einem bayerischen SPD-Ministerpräsidenten einen Höhepunkt fände“, so Babl in seiner Dankesrede.

stv. Landrätin Christel Engelhard, Gerhard Babl, Ruth Müller, MdL Bernhard Roos, Josef Kollmannsberger

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.