SPD Kirchweihsonntag in der Eskara in Essenbach

Veröffentlicht am 13.10.2014 in Kreisvorstand

Beim 9. Kirchweihsonntag am 19. Oktober der SPD im Landkreis Landshut steht dieses Mal die " Freihandel über den großen Teich - TTIP und CETA " im Mittelpunkt.

Mit MdEP a. D. Wolfgang Kreissl-Dörfler konnte der SPD Kreisverband einen fundierten Europapolitiker gewinnen, der mit dem DGB- Gewerkschaftssekretär Andreas Bernauer und dem Tiefenbacher Europakandidaten Valerian Thielicke über das Thema "Freihandel über den großen Teich - TTIP und CETA" diskutieren wird. Moderiert wird der Kirchweihsonntag, der im Foyer der Eskara in Essenbach stattfindet, von der SPD Kreisvorsitzenden und MdL, Ruth Müller.

Die Freihandelsabkommen CETA und TTIP sind in der Öffentlichkeit hochumstritten. Dies sei auch nachvollziehbar, da den europäischen Bürgerinnen und Bürgern während den Aushandlungen jegliche Informationen vorenthalten wurden, so Valerian Thielicke. Somit wurden Ängste und Vorurteile geschürt, von denen sich einige auch bewahrheiteten, als vor einigen Wochen der Vertragstext zu CETA, dem Freihandelsabkommen mit Kanada an die Öffentlichkeit gelangte. In diesem sind die hochumstrittenen Investorenschutzklauseln enthalten, welche zu einer Gefahr für die Demokratie und unsere Verbraucher- und Umweltschutzstandards werden können. Diese würden es Unternehmen ermöglichen, gegen Staaten zu klagen, sobald die Konzerne ihre Gewinne durch politische Maßnahmen der Regierung geschmälert sehen. So verklagt zurzeit der Konzern Vattenfall die Bundesrepublik vor einem solchen Schiedsgericht auf Schadensersatz. Weil dieser Vertrag aber auch als Blaupause für das Freihandelsabkommen mit den USA dienen soll, könne man sich quasi sicher sein, dass die Investorenschutzklauseln nicht abgeschwächt werden, da sich die USA voraussichtlich nicht damit zufrieden gäben. Dennoch birgt Freihandel auch Chancen, die man nicht vergessen darf. Daher soll im Rahmen der Veranstaltung diese Chancen mit den möglichen Risiken abgewogen werden.

Beginn der Veranstaltung ist um 16.30 Uhr. Alle Mitglieder und interessierte

Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.