SPD fordert Sonderfonds für Bädersanierung

Veröffentlicht am 29.09.2017 in Presse

Zum Ende der Freibadsaison wird in den Kommunen eine Bilanz über die Besucherzahlen und die Kosten ihrer Bäder gezogen. Besonders im Blickfeld der Diskussion dürften dabei neun Freibäder im Norden der Oberpfalz sein, die einen Sanierungsbedarf aufweisen. Wie in einer Antwort des Bayerischen Innenministeriums dargestellt wird, sind die Freibäder in Pleystein, Windischeschenbach, Grafenwöhr, Erbendorf, Friedenfels, Mitterteich, Tirschenreuth, Plößberg und Bärnau sanierungsbedürftig.

Im gesamten Freistaat sind über 170 kommunale Freibäder sanierungsbedürftig und bei jedem einzelnen überlegen die Kommunen, ob sie sich einen Weiterbetrieb leisten können. Die SPD-Landtagsfraktion fordert deshalb einen staatlichen Sonderfonds von 30 Millionen Euro zur Unterstützung der Kommunen, die sich häufig die Sanierung aus eigener Kraft nicht leisten können. Besonders mit Blick die gestiegene Zahl von Nichtschwimmern – immerhin kann nur noch die Hälfte der Zehnjährigen schwimmen (Studie der DLRG) –wäre es besonders wichtig, dass Bäder saniert und erhalten werden.

Landtagsabgeordnete Annette Karl betont: „Wie dringend nötig ein staatlicher Sonderfonds für die Bäder ist, macht auch die jüngste Entwicklung beim Hallenbad in der Stadt Bärnau deutlich. Dort hofft man sehnsüchtig auf eine staatliche Unterstützung, um das Hallenbad einer Generalsanierung zu unterziehen zu können.“ Frühere Beschlüsse des Stadtrates Bärnau für Teilsanierungen des Hallenbades wurden erst vor kurzem aufgehoben, da man auf eine Förderung durch den Freistaat Bayern setzt.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.