Ruth Müller verspricht: „Ich werde die erste gläserne Abgeordnete der Region“

Veröffentlicht am 01.06.2013 in Kreisvorstand

SPD-Kreisvorstand trifft erste Vorbereitungen für die Kommunalwahlen 2014

Bei der Vorstandssitzung der Landkreis-SPD in Velden standen die Vorbereitungen für die Kommunalwahlen im Mittelpunkt der Diskussion. Die Vorsitzende Ruth Müller konstatierte, dass zeitgleich zu den Landtags-, Bezirkstags- und Bundestagswahlen nun schon die Vorbereitungen für die Kommunalwahlen 2014 in den Blickpunkt der Ortsvereine rücken müssten. Die Delegiertenwahlen sind in den Ortsvereinen im Gange und in einigen Gemeinden wurden bereits Bürgermeisterkandidaten nominiert. Die gesamte Vorstandschaft gratulierte den Kandidaten Sebastian Hutzenthaler (Ergoldsbach) und Joachim Czichon (Ergolding). Zusätzlich wurde Florian Steer, der Bürgermeisterkandidat für die Veldener SPD, dem Vorstand vorgestellt. Der junge, dynamische Babinger werde dafür kämpfen, die Arbeit des amtierenden SPD-Bürgermeister Gerhard Babl in den nächsten Jahren erfolgreich fortzusetzen.

Wenn die Einwohnerzahlen im Landkreis so bleiben, wird es wohl zu einer Vergrößerung des Kreistags auf 70 Kreisräte ab Mai 2014 kommen. Diese Chance will die Landkreis-SPD nutzen, und aus möglichst allen Gemeinden des Landkreises Kandidaten aufstellen. Die von Kerstin Schanzer und Valerian Thielicke erarbeiteten Konzepte wurden einstimmig verabschiedet und stellvertretende Landrätin Christel Engelhard dankte dem Vorstandsteam für die umfangreiche Vorarbeit.

Monika Stadler aus Wörth berichtete außerdem über das Projekt SoFIA (Sozialdemokratische Frauen interessieren und aufbauen), welches Frauen auf die Kommunalpolitik vorbereiten soll. „Wir wollen die Kommunalparlamente weiblicher machen“, stellte Müller hierzu fest. Für die zahlreichen Teilnehmerinnen fanden dazu schon etliche Veranstaltungen im Landkreis Landshut sowie im Bezirk Niederbayern statt.
In der Diskussion um die Verwandtenaffäre des bayerischen Landtags versprach Ruth Müller, die zugleich Landtagskandidatin ist, für den Fall ihrer Wahl: „Ich werde die erste gläserne Abgeordnete in unserer Region“. Auf ihrer Homepage wird man dann die Bezüge und deren Verwendung nachlesen können, ähnlich wie es der Landesvorsitzende der BayernSPD, Florian Pronold, MdB seit vielen Jahren handhabt. „Dies ist das Mindeste zur Schaffung von Transparenz gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern“, so Müller. Dieses Signal wurde positiv aufgenommen.
Die gesamte Vorstandschaft bedauerte den Skandal. Dies habe dem Ansehen des Landtags enorm geschadet, bemerkte Ruth Müller enttäuscht. Leider leide darunter auch das Ansehen der vielen ehrenamtlichen Politiker, die in der allgemeinen Betrachtung mit in einen Topf geworfen werden, so Valerian Thielicke.

Schließlich wurde das Engagement des AK Laabertal gelobt, durch dessen Betreiben es möglich wurde, die bundesweite Wanderausstellung zur 150-jährigen Geschichte der SPD für die nächste Zeit in den Landkreis Landshut zu holen. Die Ausstellungsreihe begann mit einer äußerst gelungen und gut besuchten Auftaktveranstaltung letzten Samstag in Neufahrn mit Landesvorsitzenden Florian Pronold. Das nächste Mal wird die Ausstellung am 24.06 im AWO-Mehrgenerationenhaus in Landshut zu sehen sein. Zur Eröffnung wird der AWO-Landesvorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag Dr. Thomas Beyer erscheinen.

Im Anschluss an die harmonische Vorstandssitzung ließen die Mitglieder der Landkreis-SPD den Abend beim Behördentag auf dem Veldener Volksfest gesellig ausklingen.

 

Homepage SPD Landkreis Landshut

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.