Planlose Förderung der kulturellen Bildung

Veröffentlicht am 21.09.2012 in Bildung & Kultur

MdB Marianne Schieder: "Schavans Fördertombola geht an der Mehrheit vorbei"

Anlässlich des Starts des Förderprogramms „Kultur macht stark“ erklärte MdB Marianne Schieder als zuständige Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion: "Kurzfristige Förderprogramme sind keine Lösung. Die kulturelle Bildung ist und bleibt eine Aufgabe der allgemeinbildenden Schulen".
Anstatt das Grundgesetz auch dafür zu ändern, damit Bund und Länder ihnen mehr Spielraum geben können, um die Vielfalt und Angebote der kulturellen wie musischen Bildung zu verbessern, rufe Ministerin Schavan eine weitere „Lotterie“ ins Leben.

Die zur Förderung ausgewählten Projekte sind allesamt förderungswürdig und werden sich für die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen sicher positiv auswirken. Allerdings werden die Wenigsten überhaupt teilnehmen können, an der Mehrheit der Schülerinnen und Schüler beziehungsweise der Zielgruppe in Deutschland wird diese „Fördertombola“ erneut vorbei gehen – wie schon beim Nationalen Stipendienprogramm, beim Bologna-Mobilitätspaket oder auch beim Bildungs- und Teilhabepaket. "Ein wirksames Instrument gegen die Bildungsarmut ist das sicher nicht", so Marianne Schieder.

Der auf Spitzenforschung verkürzte Grundgesetzvorschlag der Bundesregierung lässt das Kooperationsverbot aber unbeschadet bestehen. Damit verhindern Merkel und Schavan gemeinsame Bund-Länder-Initiativen, um auch die kulturelle Bildung wieder besser im allgemeinbildenden Auftrag der Kitas und Schulen zur Entfaltung zu bringen, an der alle Schüler partizipieren. Schavan aber knickt ein und doktert wieder nur an Symptomen herum, weil sie für wichtige Weichenstellungen nicht mehr die Kraft hat.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.