PKW-Maut nur für Ausländer verstößt gegen EU-Recht

Veröffentlicht am 08.05.2013 in Verkehr

Mautpläne von CSU und Ramsauer sind rechtswidrig und unsinnig

Zu den Plänen von CSU und Bundesverkehrsminister Ramsauer, eine PKW-Maut in Deutschland nur für Autofahrer aus dem Ausland einzuführen, erklärt der Europaabgeordnete Ismail Ertug: „CSU und Ramsauer streben eine Ungleichbehandlung von In- und Ausländern an. Das verstößt eindeutig gegen europäisches Recht, wie bereits mehrere Gutachten belegen. Der Verkehrsminister hat schlicht versäumt, sich um die notwendigen Finanzmittel für seinen Haushalt zu kümmern und will die Kosten jetzt auf die Autofahrer abwälzen."

Wenn deutsche Autofahrer über eine Absenkung der Kfz-Steuer entlastet werden sollen, bleiben nur die fünf Prozent ausländische PKW, die mit ihrer Maut lediglich die Bürokratiekosten decken werden.

Richtig ist der Ansatz, die Nutzerfinanzierung der Straße stärker in den Fokus zu rücken. Aber dafür muss vor allem der Güterverkehr herangezogen werden. Ein LKW schädigt die Straßen sechzigtausend Mal mehr als ein PKW. Ramsauer agiert hier mutlos: die Anhebung der LKW-Maut wurde ausgesetzt, ihre Ausweitung auf vierstreifige Bundesstraßen ist nicht in Sicht und auch an die Internalisierung der externen Kosten wie Lärm und Verschmutzung traut er sich nicht heran.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.