Neuwahlen im Kreisverband Straubing-Bogen

Veröffentlicht am 17.03.2013 in Regionalpolitik

Die stellv. Sprecherin, Ruth Müller, gratuliert im Namen des AK Labertal

SPD im Landkreis Straubing wählt mit Martin Kreutz einen Kreisvorsitzenden aus dem Labertal

Dass die Zusammenarbeit über die Landkreisgrenzen hinweg funktioniert, zeigte die Präsenz der beiden SPD- Kreisvorsitzenden aus Landshut und Dingolfing, Ruth Müller und Dr. Bernd Vilsmeier bei der Neuwahl des Kreisvorstands in Rain im Landkreis Straubing.

Einstimmig gewählt wurde der 31jährige Informatiker Martin Kreutz aus Oberlindhart (Gemeinde Mallersdorf- Pfaffenberg). Stellvertretend für den SPD- AK Labertal gratulierte die stellvertretende Sprecherin Ruth Müller aus Pfeffenhausen, die zugleich die Vorsitzende der SPD im Landkreis Landshut ist.

"Wir haben in den vergangenen Jahren mit dem SPD- AK Labertal über die Grenzen hinweg gut zusammengearbeitet und rücken nun noch ein bisschen näher zusammen", so Ruth Müller. Sie stellte der Kreiskonferenz außerdem das Angebot des SPD- AK Labertal vor, die 150- Jahr- Ausstellung der FES zum Parteijubiläum in die Gliederungen zu holen.

Wer den Nockherberg 2013 gesehen hat, der kennt bestimmt die Szene, in der Uli Bauer alias Christian Ude singt "I have a dream", so Müller. Auch die Gründung der SPD mit dem ADAV (Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein) sei von dem Traum der Menschen nach einer besseren Gesellschaft bestimmt gewesen. 100 Jahre nach der Gründung der SPD habe Martin Luther King mit seiner berühmten Rede "I have a dream" eine Protestbewegung in Amerika ausgelöst und ein Umdenken bewirkt. Und so sei es nun wieder 50 Jahre später an der Zeit, gemeinsam mit den Sozialdemokraten im Bund und im Land dafür zu kämpfen, bessere Lebensbedingungen zu verwirklichen. "Gemeinsam können wir es schaffen, Ude´s Lied vom Nockherberg Realität werden zu lassen - damit der Traum zur Wirklichkeit wird", so Müller.

 

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.