Netzwerkreport Nr. 177

Veröffentlicht am 17.10.2015 in Kreistagsfraktion

Ausschuss für Wirtschaft, Energie und Regionalmanagement am 15. Oktober 2015
Die SPD Kreistagsfraktion lässt bei der Bahn nicht locker

Beitritt der Landkreis Landshut GmbH zur Erzeugergemeinschaft für Energie in Bayern eG

Am 31.07.2015 wurde die Erzeugergemeinschaft für Engergie in Bayern eG gegründet.

Neben der Interessenbündelung der Genossenschaftsmitglieder ist vor allem auch vorgesehen, den von den Mitgliedern produzierten Strom über Regionalwerke als “Premiumstrom” zu vermarkten. Die Genossenschaft wurde am 22.09. 2015 in das Genossenschaftsregister eingetragen. Der Wirtschaftsausschuss empfiehlt dem Kreistag, dass die Landkreis Landshut GmbH mit der Solaranlage auf der Reststoffdeponie Spitzlberg der Erzeugergemeinschaft für Energie in Bayern eG beitreten soll.

 

ÖPNV-Dachtarif für die Metropolregion München; Finanzierungsbeitrag des Landkreises Landshut

 

Die Machbarkeitsstudie wurde zwischenzeitlich durchgeführt. Kosten hierfür betrugen 4.000 Euro. Als nächster Schritt ist nun ein Konkretisierungskonzept zur Vorbereitung des Dachtarifs geplant. Kosten: 5.000 €
In der dritten Phase erfolgt das Fachfeinkonzept. Es werden weitere Kosten in Höhe von ca. 10.000 Euro entstehen.

Die letzte Phase erfolgt dann mit der Umsetzung. Hier weist Kreisrätin Filiz Cetin darauf hin, dass spätestens nach dem Grobkonzept ein Anhaltspunkt für die Kosten genannt werden muss.

Realisierung Bahnhaltepunkte in der Gemeinde Essenbach

Mit Schreiben vom 23.08.2015 stellt die Fraktion der SPD im Kreistag Landshut den Antrag, noch einmal nachdrücklich die Realisierung der Bahnhaltepunkte in der Gemeinde Essenbach zu beantragen.

In einem Treffen der SPD Kreistagsfraktion mit Vertretern der Bahn in Essenbach im August 2015, wurde der Wunsch ausgesprochen auf die “Nachrückerliste” aufgenommen zu werden, da es Gemeinden gibt, die ihren geplanten Bahnhaltpunkt gar nicht haben wollen. Die BEG startet ihr Programm deshalb nun mit 19 Bahnhaltepunkten, statt mit 20.

Die SPD Kreistagsfraktion kann dies Entscheidung weder nachvollziehen noch akzeptieren, da sie der Meinung ist, dass die BEG bei ihrer Betrachtung der Gemeinde Essenbach nicht ganzheitlich vorgegangen ist. Der Wirtschaftsausschuss empfiehlt dem Kreistag, noch einmal nachdrücklich die Realisierung der Bahnhaltepunkte im Marktgebiet Essenbach bei der BEG zu fordern.

E-Mobilität im Landkreis Landshut

Der geplanten Studie (Förderprojekt) zum E-Car-Sharing wird zugestimmt. Kostenanteil: 20.000 Euro. Das Förderprojekt beinhaltet 4 Ladestationen und 4 E-Fahrzeuge, welche dem Landkreis Testweise zur Verfügung gestellt werden. Im gesamten Landkreis gibt es 150 bis 200 Elektrofahrzeuge. Da derzeit weder die Technik noch die Infrastruktur im Landkreis gegeben ist, sowie sicherlich mehrere Studien der Autokonzerne und sonstigen Wirtschaftszweige in diesem Gebiet erstellt sein müssten, empfiehlt die Kreisrätin Filiz Cetin, dieses Thema nächstes Jahr nochmals zu beäugen und die Finanzmittel besser in andere noch dringlichere Gebiete wie z.B. ÖPNV zu investieren.

Erstellung eines Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts Landshut

Der Landreis Landshut entwickelt ein Seniorenpolitisches Gesamtkonzept, das eine Strategie vorgibt, die dem demografischen Wandel Rechnung trägt. Für die externe Moderation des Entwicklungsprozesses werden Mittel in Höhe von 5.300 Euro gewährt.

 

Homepage SPD Landkreis Landshut

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.