Netzwerkreport Nr. 166

Veröffentlicht am 19.01.2015 in Kreistagsfraktion

In der Kreisausschuss-Sitzung vom 19. Januar fand die 1. Lesung des Landkreis-Haushalts statt, außerdem wurde die Jahresrechnung vorgestellt
 

Die Haushaltsberatungen sind im Landkreis Landshut in vollem Gange - die erste Lesung des Haushalts fand in der Kreisausschuss-Sitzung statt. Hier wurden auch verschiedene Eckpunkte vorgestellt:

Die Umlagekraft steigt um 27,3% auf 155.201.436 Euro (2014: 121.873.363 Euro). Bei einer unveränderten Kreisumlage von 51,5% ergibt sich eine Kreisumlage in Höhe von 79.928.740 Euro. Die Mehreinnahmen werden allerdings von der Umlage-Erhöhung des Bezirks z. T. aufgefressen: Gegen über 2014 (19,5% Bezirksumlage) steigt diese von 23.765.306 Euro auf 32.592.302 Euro (21%), was für den Landkreis Mehrausgaben in Höhe von 8,8 Mio Euro bedeutet.

Die Schlüsselzuweisungen des Freistaats sinken um 4,26 Mio Euro. Von den 17 Mio Mehreinnahmen durch die gestiegene Umlagekraft verbleiben dadurch nur noch 4 Mio Euro beim Landkreis.

Der Verwaltungshaushalt steigt um 13,4% auf 147.540.815 Euro, die Zuführung zum Vermögenshaushalt liegt ei 14,6 Mio Euro.

Der Vermögenshaushalt hat ein Volumen von 32.8 Mio Euro.

Bereits im Dezember haben wir uns beim Besuch der Musikschule Essenbach für eine Erhöhung des Landkreisanteils bei den Musikschulen ausgesprochen. Dazu stellen wir auch einen entsprechenden Antrag.

Die SPD-Kreistagsfraktion wird in ihrer Fraktionssitzung am 5. Februar den Haushaltsentwurf beraten, am 19. Februar findet die nächste Fraktionsführer-Besprechung statt und am 23. Februar wird die 2. Lesung des Haushalts im Kreisausschuss abgehalten. Am 2. März wird der Haushalt dann im Kreistag verabschiedet. (alle Daten unter Vorbehalt).

 


 

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.