Wählen gehen!

Veröffentlicht am 18.01.2015 in Kreisvorstand

Musik & Politik beim Frühschoppen

Großlintach. Abwechslungsreif und politisch interessant gestaltete sich der Politische Frühschoppen des SPD-Kreisverbandes zur Nachwahl des Kreistages am Sonntag Vormittag in Bogen/Großlintach. Begeisternde Musik , von Fritz Fuchs, Toni Niedermayer, Florian Murer und Stenzel Norbert dargeboten, wechselte sich ab mit Kurzreferaten bzw. Vorstelllungen anwesender Kreistagskandidatinnen und –kandidaten. Nach der Begrüßung durch Claudia Ebner begründete Heinz Uekermann die Notwendigkeit der Nachwahl im ganzen Landkreis. Und fuhr fort „diese Nachwahl ist keine Wahl wie jede andere und wir hoffen, dass das Ergebnis auch kein Ergebnis wie die bisherigen sein wird“, so der (ehemalige) Fraktionsvorsitzende. Man sei gut aufgestellt mit jüngeren und älteren Kreistagsmitgliedern und sei stolz darauf, dass von den sieben Mitgliedern drei Frauen die Fraktion bereichern. Die kurze Wahlperiode sei intensiv genutzt worden; nicht weniger als neun Fraktionssitzungen mit Terminen vor Ort respektive Fachgesprächen können bilanziert werden. Besucht wurden das Seniorenheim in Geiselhöring, die Tagespflege Menachtal des BRK in Konzell, die Klinik Mallersdorf, ein mittelständischer Betrieb in Bogen; intensive Gespräche wurden geführt mit Verantwortlichen des ZVI und des ZAW, außerdem informierte man sich vor Ort über den Hochwasserschutz im Raum Irlbach. Im Kreistag wurden neben vielen Anträgen eine Resolution zum Freihandelsabkommen TTIP eingebracht und durchgesetzt.  

 Bürgermeister Fritz Fuchs informierte über die energiepolitische Arbeit der Fraktion und nahm auch zur Nachwahl Stellung: „ Der Umgang der CSU mit dem Wahlbetrug ist entlarvend, nur Machterhalt mit allen Mitteln ist die Strategie“ und er fragte nach: „Warum weiß die Öffentlichkeit eigentlich nichts von dem, was offensichtlich der Kreisvorsitzende der CSU schon lange weiß“? Altbürgermeister Reinhard Schwarz ergänzte bei der- selben Thematik, dass eine Benachteiligung der ordentlich gewählten Kreisräte vermieden werden müsse und er hoffe, dass das Wahlergebnis zugunsten der SPD korrigiert werde, denn man habe jahrelang eine ehrliche, engagierte Arbeit abgeliefert.

Beate Seitz-Weinzierl stellte ihren Ansatz für eine soziale und nachhaltige Umweltpolitik dar und Rosi Deser verwies auf ihre Aktivitäten in der Jugend- und Seniorenarbeit.

Wie ein roter Faden zog sich bei den folgenden Redebeiträgen (Martin Schießwohl, Stefan Diewald, Eduard Grotz) der Wunsch nach einer hohen Wahlbeteiligung durch die Ausführungen, um demokratische Verhältnisse im Kreistag herzustellen.

Kreisvorsitzender Martin Kreutz widmete sich besonders der Situation der Kreiskliniken und beendete seine Ausführungen mit dem Hinweis auf den Neujahrsempfang mit Christian Flisek und Johanna Uekermann am Dienstag in Schwarzach.

v.l. Reinhard Schwarz, Beate Seitz-Weinzierl, Rosi Deser

 

Homepage SPD KV Straubing-Bogen

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.