Netzwerk-Report Nr. 151

Veröffentlicht am 04.12.2013 in Kreistagsfraktion

Mettenbacher-Grießenbacher Moos

Das Moorgebiet im Isartal ist ein einzigartiges Naturschutzgebiet. Die SPD-Kreistagsfraktion konnte sich in der Vergangenheit bei mehreren Vor-Ort-Terminen von seiner Qualität überzeugen. Die Förderung des Erwerbs, der Anpachtung und der Pflege von Grundstücken in dem Projektgebiet durch den Bayerischen Naturschutzfonds mit einem Zugschutzsatz von 75Prozent wurde nunmehr bis Ende 2016 verlängert. Allerdings bekam die Verwaltung den Auftrag, die Grundstückspreise den in letzter Zeit stark veränderten Marktbedingungen anzupassen. Sonst sind weitere Flächen für den Naturschutz kaum mehr zu bekommen. Daneben wird der Landkreis versuchen, für dieses Gebiet und/oder die Vogelfreistätte am Echinger Stausee das Qualitätssiegel "Umweltbildung Bayern" zu bekommen, das bestimmte Kriterien für Führungen, z. B. von Schulklassen vorsieht.

Künstliche Mineralfasern

So bequem die Anlieferung von Mineralfaserabfällen an den Altstoffsammelstellen für den Bürger auch sein mag, birgt dieses Praxis doch ein erhebliches Gefahrenpotenzial. Die Mineralwolle wird als krebserzeugend eingestuft. Daher ist der Landkreis Landshut auch der letzte, der diese Stoffe noch relativ ungeordnet annimmt. Besonders die stellvertretende Landrätin Christel Engelhard plädierte sehr stark dafür, den Arbeitsschutz für die Beschäftigten auf den Wertstoffhöfen ernst zu nehmen. Mit Mehrheit wurde daher beschlossen, diese Stoffe künftig nur noch in der Anlage von Spitzlberg sowie in den Bauschuttannahmestellen von Inkofen und Geisenhausen anzunehmen.

Betrieb der Altstoffsammelstellen

Im nichtöffentlichen Teil wurde beschlossen, die Beteiligung des Landkreises an der Personalkosten der Altstoffsammelstellen spürbar zu erhöhen. Die genauen Erstattungsbeträge werden den Gemeinden vom Landratsamt mitgeteilt.

 

Homepage SPD Landkreis Landshut

  

Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.