Nachwahl als Chance begreifen

Veröffentlicht am 19.10.2014 in Kreisvorstand

SPD: Politisches Vakuum möglichst bald beenden

Mit dem Motto „Neustart mit einer starken SPD“ wollen die Sozialdemokraten in die Nachwahl zum Kreistag gehen, so das Fazit der Tagung am Sonntag in Mitterfels. „ Ich bin immer noch betroffen von dem Ausmaß der Wahlfälschung und der offensichtlichen kriminellen Energie, die zweifellos dahinter steckt“, meinte Heinz Uekermann und fügte hinzu  „dieser Wahlbetrug ist nicht nur moralisch verwerflich, sondern schadet auch dem politischen Ansehen des Landkreises und lähmt zweifellos die politische Arbeit“.

Die zwar nicht mehr existierende Fraktion SPD/Grüne werde sich aber keine politische Auszeit nehmen, sondern weiterhin in Sitzungen aktuelle kommunalpolitische Themen behandeln und für die Anliegen und Vorschläge der Bürger Ansprechpartner sein, stellten die Anwesenden heraus. So werde der Antrag über die Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen im Landkreis Thema der nächsten Besprechung sein.

Fritz Fuchs betonte, man könne die Nachwahl durchaus als Chance für die SPD sehen. Die Fraktion habe aktuelle und brisante Themen aufgegriffen, wie die Lage der Asylbewerber im Landkreis und habe federführend eine Resolution zum Freihandelsabkommen EU-USA ausgearbeitet . Man habe Fachgespräche in der Tagespflege Menachtal Konzell, im Seniorenzentrum Geiselhöring, in der Klinik Mallersdorf und beim Zweckverband Industrie geführt, ergänzte Rosi Deser.

Gemeinsam legte man die Marschroute für die anstehenden Nachwahlen fest, die wahrscheinlich Ende Januar anstehen. Zunächst werde man in einer Veranstaltung alle Kandidaten ausführlich informieren und auf offene Fragen eingehen. Der Wahlkampf wird sachbezogen und engagiert angegangen, mit dem Ziel mehr Mandate zu erringen, um ehrliche Verhältnisse im Kreistag herzustellen. Vorgeschlagen wurde, parteiübergreifend auf eine „Materialschlacht“ zu verzichten und der Information Priorität einzuräumen.

 

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.