Mit Kopf, Herz und Gummistiefeln

Veröffentlicht am 06.07.2013 in Kreistagsfraktion

Beate Seitz-Weinzierl mit Mitgliedern der SPD-Kreistagsfraktion.

Wiesenfelden. Angetan von dem wunderschönen Ambiente und den engagierten Ausführungen der Leiterin des Umweltzentrums Schloss Wiesenfelden, Beate Seitz-Weinzierl, zeigten sich die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion bei ihrem Besuch der dortigen Einrichtung am Mittwoch letzter Woche.
Bei einem Fachgespräch stellte Beate Seitz-Weinzierl die ganzheitliche Bildungskonzeption ihrer Einrichtung nach dem Motto „ Mit Kopf, Herz und Gummistiefeln“ vor.

Es gehe nicht nur darum möglichst viele Informationen zu vermitteln, sondern auch um den Mut zum Handeln, die Fähigkeit in die Zukunft zu denken und Verantwortung zu übernehmen. Die Bildungsangebote des Umweltzentrums seien breit gefächert: mit Fachseminaren, Kreativwerkstätten, Ausstellungen, Tanzseminaren, Konzerten, „wilde Sonntagen“ für Familien, Schulklassenprogrammen u.a. werden verschiedenste Zielgruppen angesprochen. Besonders der kreative und musische Teil der Umweltbildung sei ihr wichtig. „ Denn die eigenen Kreativität zu spüren – das macht lebendig und glücklich“, so die Referentin. Dies sei in Zeiten von enorm zunehmenden neuen Seelenkrankheiten wichtiger denn je.
Vor allem stellte sie die gesellschaftliche Bedeutung einer Bildung für nachhaltige Entwicklung heraus. Diese sei der Schlüssel für eine Bewusstseinsänderung in der breiten Bevölkerung. Diese Erkenntnis ist zwar nicht neu – schon in der Agenda 21, dem Aktionsplan der Umweltkonferenz in Rio von 1992, wird im Bildungskapitel nachdrücklich darauf hingewiesen. Doch leider werde diese Notwendigkeit noch viel zu wenig auch von politischer Seite beachtet, so Beate Seitz-Weinzierl.
Bewegend und beeindruckend war für die Mitglieder der Fraktion die Schilderung der Erfahrungen bei der Premiere der Veranstaltung „Blind Date“ für Blinde und Sehende, die das Umweltzentrum gemeinsam mit dem Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund abgehalten hatte.
„ Das nenne ich gelebte Inklusion“ resümierte Fraktionsvorsitzender Heinz Uekermann und versicherte der Leiterin des Umweltzentrums Schloss Wiesenfelden volle Unterstützung für die Realisierung ihrer Projekte .

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.