CDU/CSU und FDP verhindern Stärkung der Bildung

Veröffentlicht am 05.07.2013 in Bildung

MdB Marianne Schieder erklärt zum SPD-Antrag den kooperativen Bildungsföderalismus im Grundgesetz zu verankern:

Bildung ist die wichtigste Ressource unseres Landes. Sie ist gleichzeitig Garant für eine stabile Demokratie, für unser aller Wohlergehen und Basis für eine gelingende Zukunft. Gerade deshalb ist unverständlich, dass der Bund die Länder und Kommunen bei der Bildungspolitik nicht unterstützen darf. Daher hat die SPD bereits Anfang 2012 einen Antrag in den Bundestag eingebracht, um das sogenannte Kooperationsverbot im Grundgesetz abzuschaffen. Damit sollte es möglich werden, dass der Bund die Länder und Kommunen unterstützt, ohne die Bildungshoheit der Länder in Frage zu stellen.

Hinter dem Antrag steht nicht nur die Bundestagsfraktion, sondern alle SPD-geführten Bundesländer. Leider war die schwarz-gelbe Koalition in Bundestag nicht zu einer Zustimmung zu bewegen. Union und FDP vergeben damit eine einmalige Chance und die Perspektive, auf breiter Basis die Bildung in diesem Land zu fördern.

Auch für Bayern wäre dies Schritt mehr als hilfreich. Gerade in dieser Woche hat eine aktuelle Bertelsmann-Studie erneut gezeigt, dass wir mehr öffentliche Mittel für die Bildung bräuchten, um die Bildungschancen von Kindern in geringerem Maße von ihrer Herkunft abhängig zu machen. Bayern war wieder einmal einer der Spitzenreiter, was den Zusammenhang zwischen Ausbildung und sozialer Herkunft der Eltern betrifft.

Mit einer umfassenden Abschaffung des Kooperationsverbotes, so wie es die SPD fordert, wäre dies möglich gewesen. Stattdessen will die Bundesregierung das Kooperationsverbot maximal für die Spitzenforschung aufweichen. Dem breiten Teil der Bevölkerung ist damit aber nicht geholfen

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.