MdB Marianne Schieder unterstützt Kampf gegen atomares Endlager an der deutsch-tschechischen Grenze

Veröffentlicht am 28.08.2014 in Presse

Auf Grund der aktuellen Diskussion über ein geplantes Atomendlager im bayerischen-böhmischen Grenzgebiet hatte sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder in einer schriftlichen Anfrage an die Bunderegierung gewandt und nach dem aktuellen Sachstand gefragt.

In der nunmehr eingegangenen Antwort der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, MdB Schwarzelühr-Sutter, heißt es dazu wörtlich, „dass das tschechische Amt für Nukleare Abfallentsorgung (RAWRA) seit mehreren Jahren im Auftrag der tschechischen Regierung geeignete Standorte für ein nukleares Endlager sucht und auf ihre geologische Eignung untersucht und dass RAWRA bis zum 31. Dezember 2018 aus sieben geprüften Standorten, darunter auch Maňovice, zwei geologisch geeignete Standorte vorschlagen soll, in denen auch die Akzeptanz der lokalen Bevölkerung gegeben ist.“

„Ich teile die Befürchtungen der Menschen aus dem bayerischen Grenzland und unterstütze ihren Kampf gegen ein atomares Endlager“, betont MdB Marianne Schieder. Die permanenten Störfälle im Kernkraftwerk Temelín zeigen, dass die Sicherheit in Tschechien nicht unbedingt an erster Stelle stehe. 
Auch sei der bisherige Verlauf des Auswahlverfahrens intransparent und nicht gerade vertrauensfördernd. Entgegen der ursprünglich geplanten Verfahrensweise würden die Voruntersuchungen jetzt ohne Beteiligung der betroffenen Gemeinden und gegen den Widerstand der Bevölkerung geführt.

Es bleibt in den Augen von Marianne Schieder fraglich, wie die erforderliche „Akzeptanz der lokalen Bevölkerung“ erreicht werden kann.

 

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Projekt 2016 - Schuld & Sühne?

„Historischen Themennachmittage" im Labertal

Die intensive Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist wichtig um die Gegenwart zu verstehen und der Zukunft zu vertrauen. Der AK Labertal will fundierte Geschichtsbewältigung unter sozialdemokratischen Gesichtspunkten anbieten Es gibt nichts zu glorifizieren, nichts zu beschönigen und schon gar nichts zu rechtfertigen. Wir wollen aber auch nicht anklagen und verurteilen - keiner von uns kann heute sagen, wie er sich selbst verhalten hätte, in einer anderen Zeit.

- Rückblick -
Der SPD-Arbeitskreis Labertal hat mit dem „Historischen Themennachmittag“ zur Schierlinger Muna am 24. Januar 2010 begonnen, sich mit den Ereignissen vor 65 Jahren genauer zu beschäftigen. Neben dem „Wunder von Schierling“ sollt der Blick auch auf die Todesmärsche durch das Labertal gelenkt werden.

Die Brüder Gandorfer beschäftigten den AK am historischen Datum 7. November 2010 in Pfaffenberg.

Im Spätherbst 2011 wurde mit "Die Engel von Laberweinting" erneut an das Thema "65 Jahre Kriegsende" angeknüpft. 62 tote Kinder in nur wenigen Monaten, so die Bilanz des Entbindungs- und Kinderheims für Fremdländische.

Der letzte „Historische Themennachmittag“„GELINZT - Euthanasie- Opfer aus dem Labertal“ fand am 4. März in Geiselhöring statt. Das Thema wurde mit einer Informationsfahrt am 14. April an den Gedenkort Hartheim bei Linz abgerundet.

Die Dokumentationen zu den Themennachmittagen (oder den Bonhoeffer-Wochen) sind unter www.agentur-labertal.de zu bestellen!

Projekt 2015 - Flucht, Vertreibung und Asyl

Flucht, Vertreibung und Asyl 1945 / 2015

Sonstiges

 

120 Jahre BayernSPD - Im Dienst von Freiheit und Demokratie Frauen sind in der rechtsextremen Szene keine Seltenheit mehr – sie sind die „nette“ Nachbarin oder betreiben Biolandbau und verkaufen „Deutschen Honig“ und unterwandern so die Gesellschaft mit neonazistischem Gedankengut. Die Ausstellung „Braune Schwestern“ aus Österreich war 2012 erstmals in Niederbayern zu sehen und beschäftigt sich mit der Symbolik, den Liedern und dem Gedankengut der rechtsextremen Frauenszene.